NaNoWriMo 2013 – Dabei sein ist alles!

Von Samaria @sannie8

Das Jahresende kommt mit schnellen Schritten auf uns zu. Was habe ich heute bei Facebook gelesen – Noch 176 Tage bis Weihnachten! Wenn das kein Grund ist, in Panik auszubrechen …

Davon ab, kurz vor dem Jahresende ist wieder NaNoWriMo-Zeit und weltweit versuchen tausende Autoren in den 30 Tagen des Novembers einen Roman mit 50.000 Wörtern zu schreiben. Warum tut man sich das an? Gute Frage. Der Gründer des National Novel Writing Months Chris Baty empfiehlt, das enge Zeitfenster von 30 Tagen zu nutzen, um einfach drauf los zu schreiben. Vielfach würden sich Schreib-Hemmungen und der innere Zensor in der Kürze der Zeit schlecht zu Wort melden können … man schreibt sich auf und davon! Die Geschichte entwickelt Eigendynamik – meist überraschend für die Geschichte und für den Autoren.

Nix Eigendynamik bei mir in 2012

Dreht und wendet, wie ihr wollt: Bei mir ging bei NaNoWriMo 2012 nach knapp 10.000 Wörtern gar nichts mehr. Mein Protagonist hockt wahrscheinlich immer noch im tiefsten Sauerland und schmollt, weil ich ihn nicht abgeholt habe. Tut mir leid, seit November 2012 habe ich den Kerl nicht eines Blickes gewürdigt. Und auch in 2013 wird er wohl oder übel in seiner Schublade stecken bleiben. (Sorry, Hajo!)

Lieber gut geplant als schlecht geschrieben?

Kann man einen Roman in dreißig Tagen schreiben? Wer weiß. Ich selbst habe es noch nicht ausprobiert, werde es aber im November erneut versuchen. Die Regeln des National Novel Writing Month besagen, dass außerdem im Laufe des Jahres bereits geplant, geplottet, geclustert oder sonstwie vorbereitet werden darf. Das habe ich natürlich im Vorfeld vergessen – weil der November ja wieder soooo plötzlich in unmittelbarer Nähe auftaucht.

Auf die Plätze … Fertig!

Es geht bei diesem kreativen Schreibprojekt nicht um das fertige Endprodukt. Es gibt keinen Gewinn in dem Sinne, sieht man von der Urkunde im pdf-Format mal ganz ab. Vielmehr steht der den Prozess des Schreibens und das nachträgliche Gefühl etwas geschafft zu haben im Vordergrund. Und was sind schon 50.000 Worte? Das sind im Schnitt 1667 Worte pro Tag. Müsste doch zu realisieren sein.


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