Namibia ist ein dünn besiedeltes Land und da sind allein 600 Verkehrstote in diesem Jahr ein hoher Blutzoll. Keine Wunder, dass MVA bereits jetzt laut einer Mitteilung der Allgemeinen Zeitung (AZ) den Beginn der diesjährigen Weihnachts-Straßensicherheitskampagne ausgerufen hat. Ab Freitag sei die Kampagne offiziell am Rollen und werde am Mittwoch sowie Donnerstag von Veranstaltungen im Katutura-Shoprite-Komplex begleitet.
Die namibische MVA erklärt auf ihrer Webseite, dass sie den Fokus der Kampagne auf mehr Bewusstsein für Sicherheit, verstärkte Durchsetzung der Straßenverkehrsgesetze und Verstärkung der Notfalldienste legen wolle. Damit sollen Zusammenstöße, Verletzungen und Todesfälle reduziert werden, indem verstärkt Aktionen gegen die üblichen Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung wie zu hohe Geschwindigkeit, Fahren unter Alkoholeinfluss und Fahren mit überladenen und unsicheren Fahrzeugen unternommen werden. Dies sind nach MVA die häufigsten Unfallursachen in Namibia. Demnächst sollen verstärkte Kontrollen auf den Straßen und aus der Luft durchgeführt werden.
In den letzten 5 Jahren zählte Namibia etwa 13.000 Unfälle mit über 2.000 Toten und 21.000 Verletzten. Das Jahr 2012 war dabei Spitzenreiter mit sehr vielen Verletzten und Toten. Entsprechend den Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) befindet sich Namibia weltweit in der Spitzengruppe bei der Anzahl von tödlichen Unfällen im Straßenverkehr gerechnet auf je 100.000 Einwohner.
Informationsquelle
Namibia top in road deaths in the world - Read Namibian National News