Hallo Beauties,
da ihr vielfach nach meiner Hand- und Nagelpflegeroutine gefragt habt, habe ich vor einiger Zeit ein Shooting mit den Hauptdarstellern organisiert. Mittlerweile sehen meine Nägel leider nicht mehr ganz so aus, wie auf den Bildern… was aber nicht an meiner Routine bzw. an den Produkten liegt, welche ich euch gleich vorstelle (die sind noch immer unangefochtene Lieblinge meiner Nägel!) sondern ganz einfach psychischer Natur sind. Sobald ich zu viel Stress habe oder sonst irgendwie unruhig bin, mutiere ich nämlich zur absoluten Nagelkau-Bestie, die durch nichts und niemanden gestoppt werden kann. Und genau diese Phase hatte ich die letzten paar Wochen wiedermal durchgemacht, wobei ich mir nach dem Anschauen dieser Bilder fest vorgenommen habe, ab morgen wieder brav mit meiner geliebten Microcell-Kur zu starten.
Zurück zur Pflegeroutine. Ich zeige euch hier die ausführliche Variante meiner Nagelpflege, welche nur etwa 1x im Monat zum Zuge kommt. Die verkürzte Version, die ich wöchentlich durchführe, beinhaltet lediglich Schritt 1 (alten Lack entfernen), Schritt 2 (feilen), Schritt 4 (Nagelhaut zurückschieben) und den letzten Schritt (mit Nagelhautcreme pflegen). Meine tägliche Nagelpflege wiederum umfasst bloss das Einmassieren eines Nagelhaut-Pflegeöls.
Ganz simpel und selbsterklärend. Wieso ich diesen “Schritt” abfotografiert habe, weiss ich selbst nicht mehr so genau. Vielleicht wollte ich euch einfach rasch meine geliebte Nagellackentferner-Familie von ebelin (Review hier) vorstellen.
Beim Feilen schwör ich seit Jahren auf Glasnagelfeilen. Die einzige Feile, durch die sich meine Nägel nicht spalten oder gar abbrechen. Aber auch unter den glasigen Feilen gibt’s grosse Qualitätsunterschiede: einige sind nach einmaligem Benutzen schon fast zur Unbrauchbarkeit abgenutzt, andere feilen von Beginn an kaum. Ich persönlich mag die Glasnagelfeilen von Pfeilring oder diejenigen vom DM/Müller (da kosten die ca. 10 Euro) am liebsten.
Um auch meinen Händen etwas Gutes zu tun und die Nagelhaut für den nachfolgenden Schritt vorzubereiten, gönne ich ihnen einmal monatlich ein kurzes Handbad mit anschliessendem Peeling. Dafür müsst ihr euch übrigens nicht extra Handbadekugeln (hier von Alessandro) und Handpeeling (hier von Orly) zulegen: zum Baden tun es auch ein paar Tropfen Olivenöl in lauwarmem Wasser, für’s Peeling könnt ihr euch an einem feinkörnigen Gesichts- oder Körperpeeling bedienen.
Zum zurückschieben meiner Nagelhaut lasse ich zuerst immer ein “Cuticle Remover” Gel von Sally Hansen (solche Flüssigkeiten gibt’s mittlerweile von vielen Marken, mit diesem hier ging’s mir bisher aber am Besten) einwirken. Danach schiebe ich die Nagelhaut mit einem weichen Nagelhautentferner-Stäbchen zurück und schabe allfällige Hautresten auf dem Nagel ganz vorsichtig ab.
Ich verwende seit Jahren ein 3-Step-Feilen-Set von Alessandro, um meine Nagelrillen zu glätten (zu kaufen gibt’s das Set z.B. hier). Feilen, mit denen man die gesamte Nagelplatte bearbeitet, sind bekannterweise aber nicht sehr schonend. Ich verwende dieses Set daher wirklich nur einmal monatlich und komme so sehr gut damit zurecht. Feile Nummer 1 dieses Sets ist eine einfache Reinigungsfeile, die den Nagel reinigt und die oberste Schicht des Nagels leicht abschabt.
Bei der Feile Nummer 2 des oben erwähnten Sets handelt es sich um eine Massagefeile, die die Durchblutung anregen soll. Nach der Benutzung scheinen mir meine Nägel tatsächlich etwas rosiger.
Feile Nummer 3 kümmert sich ums Finish und versiegelt. Meine Nägel glänzen danach als hätte ich Klarlack draufgepinselt.
Zum Schluss creme ich meine Nägel ausgiebig mit “Lemony Flutter” von Lush ein. Obwohl ich diese Nagelhautcreme wahnsinnig gerne mag, benutze ich sie eigentlich nur noch einmal wöchentlich nach meiner Home-Maniküre. Für’s tägliche Benutzen ist mir “Lemony Flutter” mittlerweile aufgrund des langsamen Einziehens zu mühsam geworden…
Sooo meine Lieben, erzählt mir von euren Maniküre-Gewohnheiten! Pflegt ihr auch regelmässige Nagelpflegerituale oder genügt euch einfaches Nagelfeilen?
