Kohl und andere Kreuzblütler:
Kreuzblütler sind nicht nur
hervorragende Nahrungsmittel,
um sich vor allen möglichen
Krebsarten zu schützen, sondern
sind auch sehr effektive Waffen
gegen zuviel Östrogen beim Mann.
Wer an Details interessiert lese
bitte hier und hier….
Das in o.g. Links beschriebene DIM, ein Pflanzenstoff hilft
der Leber, überschüssiges Östrogen abzubauen.
Ein weiterer Stoff, der der Leber dabei hilft, Östrogen abzubauen,
ist Chlorophyll.
Chlorophyll ist der grüne “Pflanzenfarbstoff” in Blättern, Gräsern
und eben auch Kohlpflanzen.
Phytosterole, eine weitere Gruppe von Pflanzenstoffen sind
ebenfalls am Abbau von Östradiol beteiligt und werden
gegenwärtig auf ihre Wirksamkeit gegen hormonabhängige
Krebsarten wie Brust- und Prostatakrebs hin untersucht.
Welche Pflanzen gehören zu den Kreuzblütlern ?
Was die Wirkstoffe anbelangt ist der Brokkoli sicher der
“König der Kreuzblütler”, aber auch die anderen unzähligen
Kohlsorten wie Rosenkohl, Blumenkohl, Wirsingkohl, Chinakohl, etc.
stehen ihm kaum nach….
Maca:
Maca gehört eigentlich zu den Kreuzblütern, soll hier aber eine
eigene Kategorie bekommen.
Grund dafür ist der extrem hohe Gehalt an DIM (siehe oben).
Maca bietet neben einer Optimierung des Östrogenhaushaltes
noch andere Vorteile wie eine Verbesserung der Schilddrüsenfunktion
(wichtig für die Produktion von Testosteron), Steigerung der
Insulinsensitivität, u.a.
Des weiteren bewirkt Maca, daß Östrogen eher in günstige, als
in ungünstige Metaboliten umgewandelt wird, was an sich schon
ein unschätzbarer Vorteil ist, denn nicht nur das Ansteigen des
Östrogens ist beim Mann das Problem, sondern auch das durch
unseren westlichen Lebenswandel und zunehmendes Alter
verursachte verschlechterte Verhältnis von “guten” zu “schlechten”
Metaboliten.
Maca kommt ursprünglich aus den Anden, wird dort seit vielen
hundert Jahren verwendet und gilt als Aphrodisiakum.
Die Indios dort benutzen die Knolle als Nahrungsmittel, bei
uns gibt es Maca nur als Pulver.
Die Verarbeitung zu Pulver hat den Vorteil, daß DIM und andere
aktive Komponenten wie Phytosterole besser aufgenommen werden.
Wie oft und wieviel Maca soll ich nehmen ?
Maca ist ein Lebensmittel, wird aber traditionell eher als ein
Gewürz verwendet.
Man könnte grössere Mengen wie 3 Esslöffel täglich sicher
konsumieren, es ist aber fraglich, ob grosse Mengen auch einen
grösseren Nutzen bringen….
Ich nehme täglich einen Teelöffel Maca, das ist meiner Meinung
der beste Kompromiss aus Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit.
Maca ist kein Testo-Booster, man muss also nicht regelmässige
Einnahmepausen einlegen, um die Wirksamkeit zu erhalten.
Wie schmeckt Maca ?
Gewöhnungsbedürftig, aber nicht unbedingt schlecht.
Es hat eine scharfe Note, wie bei Radieschen oder Senf
und einen Hauch von Schokolade, ansonsten : ausprobieren !
Wie nehme ich Maca am besten ein ?
Da der Geschmack sehr intensiv ist, mische ich einen Teelöffel
in meinen Eiweißshake, das schmeckt nicht schlecht.
Auch Smoothies oder Green Smoothies bieten sich an.
Geschmacklich passt Maca gut zu Kakao oder für manchen
auch zu Kaffee.
Einfach etwas geschmacklich herumexperimentieren !
Fazit:
Maca kann aufgrund seiner Vielzahl an Vitalstoffen (die hier nicht
alle beschrieben wurden) zu den “Superfoods” gezählt werden.
Einige Berichte (Maca – das Viagra der Anden) erscheinen mir aber
doch etwas übertrieben.
Eine unmittelbare Wirkung ist meiner Meinung nicht vorhanden,
langfristig gesehen ist Maca jedoch ein sehr nützlicher Baustein
im Bestreben, seine Hormone (insbesondere Östrogen und Testosteron)
zu optimieren…..
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