Nahrung für Haut & Haar

Wie versprochen stelle ich dir heute ein Buch über die Herstellung natürlicher Körperpflegeprodukte sowie einige Rezepte für einfache natürliche Kosmetika vor. (Wenn du auf den Buchtitel bzw. das -bild klickst, gelangst du zu amazon, und falls du das Buch dort kaufst, unterstützt du meinen Blog ein wenig.)

„Grüne Kosmetik“ von Gabriela Nedoma, dieses Buch habe ich kürzlich gelesen und möchte es dir hier gern vorstellen.

Nahrung für Haut & HaarDie Autorin orientiert sich ebenfalls am ayurvedischen Leitprinzip des „Lasse nur Essbares auf deine Haut!“. Sie bezeichnet Kosmetika als Vollwertnahrung für die Haut und betont die Bedeutung frischer, natürlicher, unbelasteter Zutaten. Leider ist sie nicht vegan und verwendet in sehr vielen Rezepten Milchprodukte, Hefe und Honig. Das Buch enthält jedoch eine Liste veganer Ersatzmöglichkeiten für diese Zutaten. Was noch darin enthalten ist: viel Interessantes zur Geschichte der Kosmetik, Wissenswertes über die Haut und ihre natürlichen Funktionen, ausführliche Beschreibungen der verwendeten Zutaten sowie nützliche Hinweise zum nachhaltigen Sammeln und zur Verarbeitung von Pflanzen. Und natürlich: viiiiele Rezepte für Kosmetika. Zur Hautreinigung, als Deos, zum Cremen, zum Kühlen nach Sonnenbrand, als Sonnenschutz, für die Lippenpflege, die Zahnpflege, die Haarpflege, spezielle Rezepte für Männerhaut und Babyhaut. Apropos Kosmetik … das Wort „Kosmetik“ stammt vom aus dem altgriechischen kommenden „Kosmos“, was Ordnung bedeutet und auch das harmonische Gefüge des Weltalls bedeutet. Daraus entstand „kosmetike tekhné“, die Kunst des Schückens. Für die Griechen waren Schönheit und Ordnung eins und so sieht das auch die Autorin. Kosmetik steht bei ihr für Schönheit im Einklang mit der Natur. Puristisch, gesund, einfach, rein – wie die Natur selbst. Schön und im besten Sinne ordentlich ist auch das Buch aufgemacht – es ist gut gegliedert, übersichtlich gestaltet und reich an wirklich wunderschönen Fotos, die sowohl schmücken als auch die Anleitungen und Informationen bereichern.

Ich habe bei der Lektüre etliche Anregungen bekommen und werde gewiss manches davon ausprobieren. Faszinierend finde ich zum Beispiel die Idee, die Zähne mit Asche zu putzen. Für die Herstellung verbrennst du einfach einige Ästchen. Die Asche kannst du pur oder gemischt mit pulverisierten, getrockneten Kräutern wie Minze verwenden. Als Beispiele werden Birke, Buche, Linde, Tanne und Zwetschge genannt; ich weiss nicht, ob sich jedes Holz dafür eignet? Die genannten werde ich hier kaum finden, aber vielleicht funktioniert es ja auch mit Kanarischer Kiefer …

Zum Abschluss seien hier noch zwei Rezepte aus dem Buch beschrieben, die ich sicher in den nächsten Tagen einmal ausprobieren werde:

Eine Maske bzw. ein Peeling für trockene, strapazierte Haut:

– 1/2 Banane
– 1 Prise Salz
– 1 TL Kokosöl
– 50ml Wasser

Alle Zutaten pürieren und auf die Haut auftragen. Lt. Rezept gehört noch 1/2 TL Honig in die Rezeptur, doch den werde ich einfach weglassen.
Diese Maske ist zur sofortigen Verwendung gedacht und sollte nicht länger aufbewahrt werden. Falls etwas übrig bleibt, kannst du es einfach aufessen 😉

Eine Zahnpasta (das klingt wirklich gut, könnte eine echte Alternative für mich sein):

– 1 TL Ingwer
– 1 EL Minze
– 1/4 TL Himalaya oder Meersalz
– 70ml Wasser
– 1-2 EL Heilerde
Ingwer und Minze fein zerkleinern, mit Salz und Wasser pürieren, abseihen und mit der Erde zu einer Paste vermischen. Da Heilerde bindet und die Paste so nach einiger Zeit noch fester wird, sollte sie zunächst eher dickflüssig sein.
Die Zahnpasta ist bei Zimmertemperatur 1 Woche, im Kühlschrank 1 Monat haltbar.

Ich freu mich schon auf meine neuen Experimente … und werde sicher davon berichten.

Was hälst du von der Idee, deine Kosmetika selbst herzustellen?

Wie versprochen stelle ich dir heute ein Buch über die Herstellung natürlicher Körperpflegeprodukte sowie einige Rezepte für einfache natürliche Kosmetika vor. (Wenn du auf den Buchtitel bzw. das -bild klickst,...


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