Wie die JPost berichtet, stimmt die Türkei zu, nachdem die NATO ihr die Stationierung der Patriots an der syrischen Grenze zusagte.
Das NATO-Vollmitglied Türkei hatte einer engeren Zusammenarbeit des Bündnisses mit Israel blockiert, nachdem der MAVI-MARMARA-IDF-Piratenakt von 2010 mit der Ermordung türkischer Staatsbürger zunächst zu einer dramatischen Verschlechterung der Beziehungen geführt hatte.
Israel hatte als NATO-Partner diesem Status entsprechend in der Vergangenheit an Seminaren, Übungen und Training teilgenommen. Dies hatte die Türkei im vorigen Jahr verhindert.
Israelische Kenner der Verhältnisse glauben, dass diese Änderung der türkischen Haltung in letzter Sekunde mit der Zusage über die Patriot-Raketen-Stationierung direkt zusammen hing.
Israel glaubt aber nicht, dass die Türkei ihre Haltung zum Judenstaat grundsätzlich geändert habe. Israel möchte die Beziehung zur NATO weiter intensivieren, glaubt aber, dass die Türkei solche „Upgrades“ weiterhin blockieren würde.
Die einst engen türkisch-israelischen Beziehungen hätten sich seit der Regierungsübernahme durch die AKP zu verschlechtern begonnen.
Die NATO ermuntert aus Eigeninteresse beide Seiten dazu ihren Streit beizulegen.
http://www.jpost.com/DiplomacyAndPolitics/Article.aspx?id=297004