Liebe Leser!
Heute widmen wir uns mal wieder einem künstlerischen Problem. Das Problem heißt: „Oh, süüüüß!“ Jetzt mal ohne Witz, ja, es gibt so ein paar ganz bestimmte Tierarten, die kann man einfach nicht malen, ohne dass sie in Kitsch abgleiten. So hat sich jetzt zum Beispiel die Robbe, die ich letztens in der Badewanne getroffen habe, für eine Unterwasseraufnahme zur Verfügung gestellt, und was soll ich sagen? Süß.
Noch schlimmer sind ja Tierbabys. Bei meinen pittoresken Streifzügen durch die ostfriesische Wildnis war ich hingerissen von Fohlen, Küken, Kälbchen etc., aber jedesmal, wenn ich den Stift zückte, um sie zu skizzieren, waren sie plötzlich…genau. Süüüüß! WAAAAH! Ich hab einen Ruf zu verlieren! Frau Groka knetet Nosferatus, ich kann doch jetzt nicht…naja, aber, die Tiere sind doch so niiiiiedlich…
Äh, ich denke, ich werde eine Schaffenskrise bekommen, mich mit den Prosecco-Resten von Juttas Geburtstag sinnvoll betrinken und morgen male ich ein gruseliges Kälbchen. Genau.
Dann ist uns auch noch was dazwischen gekommen, nämlich Juttas Dienstplan. Und wie ich meinen Brotjob kenne, kann ich Samstag auch schnell rüber flitzen, weil Rummel ist und „Lisa“ ( das bin ich ) gebraucht wird. Mist. Eigentlich wollten wir am 4. Juni eine Kiste Bier schmeißen und das Garagelier „offiziell“ eröffnen ( also, der offizielle Teil wäre dann die kostenlose Flüssignahrung gewesen ), und nu haut das gar nicht hin. Haben wir ein Glück, dass die Nachricht kam, bevor wir Einladungen verschicken konnten!
Aber wir holen das nach, sobald wir einen Termin finden und dann nennen wir es eben „Sommerfest“. Oder so. Hauptsache, meine Leser kriegen endlich mal ihr Bier!
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