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Über vorablesen.de bin ich an dieses Rezensionsexemplar gekommen. Vielen Dank dafür.
Nachts im Sägewerk - Die chaotische Liebesgeschichte eines Schnarchers
Mit Millionen Männern teilt Markus Götting ein großes Problem:
Er schnarcht. Nicht nur manchmal und ein bisschen, sondern IMMER und LAUT.
Was ihm das Single-Dasein erleichterte (keine Frau lag nach einem One-Night-Stand morgens noch neben ihm), wird nun zum echten Problem: Denn er hat sich in Lena verliebt und möchte nichts lieber, als mit ihr die ganze Nacht zu verbringen.
Doch sein Schnarchen erscheint ihm als Beziehungskiller, und so verheimlicht er der Angebeteten sein Problem, hält sich mit Espresso wach oder schläft heimlich tagsüber.
Erst als Lena hinter sein schmutziges Geheimnis kommt und ihm die Pistole quasi auf die Nase setzt, macht Markus sich auf eine Odyssee durch Apotheken, Arztpraxen, in Schlaflabors.
Was kann einem echten Schnarcher wirklich helfen, seine Beziehung zu retten?
Markus ist Single, nicht, weil er das will, sondern eher, weil es noch keine Frau lange mit ihm ausgehalten hat.
Markus schnarcht nämlich schrecklich laut und könnte sicherlich auch Tote damit wieder aufwecken. Das schreckt die Frauen ab und nach einer gemeinsamen Nacht sind diese dann auf Nimmerwiedersehen verschwunden.
Als er beim Müllwegbringen seine neue Nachbarin kennenlernt, ist es um ihn geschehen. Markus hat sich verliebt.
Mit Lena, so heißt die Nachbarin, könnte er sich eine Zukunft vorstellen, wenn nur diese blöde Schnarcherei nicht wäre...
Nach einigen Dates ist es soweit, die erste Übernachtung kommt.
Ein Kumpel gibt ihm den Tipp, einfach nicht einzuschlafen, wenn die beiden zusammen übernachten.
Leichter gesagt als getan, Markus versucht alle möglichen Dinge, um nicht einzuschlafen und sieht nach einiger Zeit richtig krank aus.
Bei einem gemeinsamen Wochenendausflug ist Markus so fix und fertig, dass er doch einschläft und Lena ist geschockt.
Sie verlangt, dass Markus dem Schnarchen den Kampf ansagt und die Rennerei zu Apotheken, Ärzten und Kliniken fängt an...
Bekommt Martin dort Hilfe oder ist er ein hoffnungsloser Fall???
Der Autor hat diese Geschichte in der Ichform geschrieben. Markus' Leiden wird einigermaßen humorvoll und, wie mir erscheint, gut recherchiert erzählt. Die beiden Protagonisten werden sehr gut beschrieben und man kann sich in beide gut hineinfühlen.
Keine große literarische Leistung aber dennoch eine nette Lektüre für Zwischendurch.
Das Cover finde ich recht witzig und zum Thema passend gestaltet.