An manchen Abenden möchte ich mir meine Kamera schnappen, mich anziehen, losziehen, um ein paar ungewöhnliche Nachtaufnahmen zu machen. Ich möchte das Wechselspiel von Licht und Dunkelheit einfangen. Um in der anschließenden Nachbearbeitung das Beste aus dem Foto rauszuholen.
Doch im Augenblick ist es für solche Unternehmungen einfach noch zu kalt. Der nächtliche Wind läßt die Finger fast einfrieren. Und auch wenn man sich warm angezogen hat, ein paar Minuten im eisigen Wind und man hat das Gefühl, dass einem die Finger nicht mehr gehorchen, dass man sie nur unter Schmerzen bewegen kann. Von einer möglichen Schnupfennase im Anschluss an solch eine nächtliche Exkursion möchte ich gar nicht erst reden. Stichwort "Eisfüße".
Und auch wenn es mir aktuell schwer fällt nächtens zu Hause zu bleiben, meine etwas angeschlagene Konstitution läßt mir da keine andere Wahl. Und so hoffe ich auf einen baldigen Sommer ...