Nächtlicher Viervierteltakt

Die Nacht im fortgeschritten Zustand. Schwarz der Himmel über Wien, schlafend die Masse an Menschen. Ich schlafe nicht. Das Fenster offen. Straßenseitig dringen gedämpfte Lichtwellen in mein dunkles Wohnzimmer. Und Schallwellen dringen hinaus. Im Viervierteltakt.

Monoton schwingen sie. Kurbeln meinen Schreibfluss an. Die Müdigkeit wie weggezaubert. Es ist dieser Bass. Er trägt mich durch die Arbeit der Nacht. Macht mich stark, kreativ. Hält mich wach. Techno als persönliche Audio-Droge, die diesen Nachtflug ermöglicht.

Es ist die Spannung. In mir. Aufregung, Euphorie, Nervosität. Positive Nervosität. Ein geheimnisvolles Gefühl, das wie Geborgenheit wirkt. Innig. Zugleich der betörende Beigeschmack eines Verbotes. Der nächtliche Schallwellenritt setzt ihn frei. Diesen künstlerischen Geist in mir.

Ton für Ton, Taste für Taste, Wort für Wort. Die elektronischen Vibes als Schaltzentrale meines Körpers. Die Finger ferngesteuert. Tanzend kreierend auf der Bühne der Tastatur. Bis zum Ausklang des magischen Wellenbades. Nach Vollendung dieses nächtlichen Textwerkes.

Juni 29th in klänge


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