Die Arbeit als Blogger wird einem nicht einfach gemacht. Natürlich bin ich kein klassischer Journalist! Diese Kaste zeigt einem das auch gerne deutlich. Selbst Journalisten die Blogs betreiben halten sich für was Besseres. Aber auch in den Presseabteilungen der Reedereien sind Blogger oft nur ein notwendiges Übel, wenn zu mindestens die Zahlen stimmen.
Erst kürzlich auf einer Pressekonferenz…“Ach Sie sind so ein Blogger?“. Das man Sie auch eingeladen hat? Haben Sie denn überhaupt schon einmal ein Buch gelesen? Ah Sie haben ja nur die kleine Einladung beim Essen sind Sie ja nicht dabei…. Und das von einer Tageszeitungskollegin, dessen Arbeitgeber, kürzlich noch vor der Pleite stand, mangels Lesern.
Dabei hat so mancher Blog heutzutage schon mehr treue Leser wie so manche Tageszeitung in den einzelnen Artikeln. „Was in ihrem Blog-Artikel sind Fehler?“ Eine Todsünde für einen gestandenen Journalisten?
Klar mache auch ich Fehler in meinen Texten sicher auch in Diesen, aber ich erhebe auch nicht den Anspruch von Fehlerfreiheit oder gar von Hochschuljournalismus. Mein Anspruch als Blogger ist klar und einfach: Ich schreibe was ich denke und für richtig halte. Das gefällt natürlich nicht Jedem. Und es gibt genug Reedereien die Blogger dafür auf die schwarze Liste setzten, das würden Sie sich bei Focus, Spiegel und Konsorten nicht trauen.
Der Angriff der Bloggerfront auf den klassischen Journalismus steht bevor? Nur wenige seriöse Journalisten sehen Blogs als echte Ergänzung. Liebe Journalisten der Unterschied ist da und soll auch bleiben. Aber Ihr werdet in der Regel für eure Arbeit gut bezahlt, während der kleine Blogger sehen muss wo er finanziell bleibt!
Wie oft lese ich Artikel in der sogenannten seriösen Presse die fachlich einfach falsch sind, oder man vermuten könnte das ein Marketingvertreter der Reederei den Text diktiert hat. Vielleicht war es aber auch nur einen besondere Aufmerksamkeit der Reederei…!
Wie oft muss ich bei Reedereien um Informationen oder Antworten auf Emails betteln und hoffen das überhaupt Jemand antwortet? Interesanter Weise machen es die Reedereien am schwersten die selbst kurz vor der Pleite oder dem Aus stehen, weil SIe nicht bereit sind neue Wege zu gehen. Das sind uns die USA weit voraus und auch hier wird der Trend weiter in Richtung Blogs laufen, und die eine oder andere Zeitnug wird eingestellt werden, ob Euch das nun gefällt liebe Journalisten oder nicht! Claus Blohm
