Nach“t“gedanken - Die Chance der kleinen Kreuzfahrtschiffe ist die „Schwäche“ der Großen!

Von Claus Blohm @kreuzfahrtcheck

hier die MS Delphin
 

Es ist was die großen Kreuzfahrtschiffe nicht können, was die kleinen erfolgreich machen kann. Den die Kreuzfahrt ist in den letzten Jahren nicht nur sehr populär geworden, sondern die Urlaubsform Kreuzfahrt  hat sich auch völlig inhaltlich verändert. 
Während Sie vor 10 Jahren noch für 500 Euro nicht einmal hätten die Nebenkosten zahlen können, bekommen Sie heute für das gleiche Geld eine Kreuzfahrt womöglich inkl. der Anreise. Das Ganze funktioniert aber nur dann wenn die Reedereien über die pure Masse verdienen können. Bestes Beispiel heute AIDA oder Costa.  Der große Nachteil dieser Riesenschiffe, die mehr oder weniger schwimmende Freizeitparks sind? Richtig die Größe! Diese Schiffe sind billig weil Sie von vielen Menschen gebucht werden, die Schiffe immer die gleichen Ziele anlaufen, möglichst viele Menschen gleichzeitig das Gleiche tun. Die ursprüngliche klassische Kreuzfahrt sah ganz anders aus. Man ging auf eine Kreuzfahrt um Ruhe zu finden, exotische Inseln zu sehen, das Ungewöhnliche zu erleben.  Man kam in Häfen gemeinsam mit der Crew mit der man schnell zu einer Familie wurde oft zum ersten Mal. Geplante Ausflüge mit klimatisierten Bussen gab es nicht. Heute können nur noch kleine Schiffe wie die Astor, Delphin oder die Berlin auf Grund Ihres geringen Tiefganges, bestimmte Häfen, Flüsse oder Seen befahren. Es gibt nur wenige Gäste an Bord.  Expeditionen gibt es gar nur mit den kleinen. Und wenn Sie an unsere Umwelt denken.... Warten oder anstehen gibt es nicht. Das Personal kennt Sie schnell mit Ihrem Namen! Man kann auf Ihre persönlichen auch medizinischen Bedürfnisse eingehen. Mitunter können Sie sogar das Tagesprogramm mitbestimmen. Es kann also weitergehen… mit den richtigen Konzepten und Themen. Wie man die wirtschaftliche Seite klären könnte habe ich ja schon oft genug beschrieben. Nur gemeinsam werden die kleinen Kreuzfahrer überleben.