Songs so schwarz wie die Nacht, Texte von bitterkalter Realität, dazu stahlharte Gitarren, erhabene Fanfaren und peitschende Schlagzeug-Grooves, die wie metallene Amboss-Schläge den Schädel malträtieren: Das Osnabrücker Quintett Nachtblut zelebriert ihren beinharten Dark Metal mit voller Wucht und perfekter Produktion. Der Nachfolger ihres 2012er Albums DOGMA heißt CHIMONAS und zeigt ihren charismatischen Frontmann Askeroth als Mahner und Warner, als schlechtes Gewissen einer saturierten Wohlstandsgesellschaft, der Nachtblut den Spiegel vorhalten, um Missstände und Auswüchse anzuprangern. Ergo: Mittelfinger-Metal für die Unbeugsamen dieser Welt.