Die Schweiz führt es ein! Bald! Vielleicht! Das BGE, Bedingungsloses Grundeinkommen, hört sich vom Wortlaut her schon einmal schön an. "Bedingungslos", also einfach so, ohne Bedingung. "Grundeinkommen", auch ein (zusätzliches) Einkommen ist immer schön.
Doch was ist es jetzt genau? Ein BGE ist eine Transferleistung, für die keine Gegenleistung erbracht werden muss, dass heißt, der Staat zahlt Geld, erwartet aber nichts dafür. Dieses Geld bekommt jeder, ganz ohne Bedürftigkeitsprüfung oder andere Scherereinen.
Das BGE ist genug, um in einem Staat ein "menschenwürdiges" Leben zu führen. Wer mehr als das BGE verdienen möchte, der darf einer Erwerbsarbeit nachgehen, dies ist aber nicht zwingend erforderlich.
Es gibt mehrere Modelle des BGE, aber in den 2en, die am meisten diskutiert werden, geht es um die Frage, ob das Einkommen der Erwerbsarbeit das BGE schrumpfen lässt oder ob das BGE immer gleich bleibt.
Die Schweiz hat das BGE Teil einer Volksabstimmung werden lassen, noch nie war die Beteiligung so hoch. Die Summe für das BGE steht mit ca. 2500 CHF im Gespräch, das sind ca. 2030€ für jeden Schweizer, egal ob arm oder reich.
Dank der Bürokratie wird es aber erst 2019 zu einer endgültigen Entscheidung kommen