Schweden - Politik
Dass Politiker politische Bücher veröffentlichen, ist auch in Schweden an der Tagesordnung, so ist es auch nicht verwunderlich, das Fredrik Reinfeldt ab 1993 eine Trilogie über seine politischen Gedanken schrieb, die heute allerdings wenig mit seiner tatsächlichen Politik zu vereinen sind. Erstaunlich ist dagegen, dass Fredrik Reinfeldt, im Gegensatz zu alle anderen Politikern Schwedens, seine Werke nicht mehr verbreiten will und auch nicht über sie sprechen will, obwohl sein erstes Werk zu einem gegenwärtig gespielten Theaterstück führte. Auf unerklärliche Weise verschwindet dieses Erstlingswerk Det sovande folket auch aus allen Bibliotheken des Landes auf spurlose Weise und ist im Grunde nur noch über eine Raubkopie im Internet zu erhalten.
Schweden - Politik/Ausbildung
Die schwedische Regierung hat sich entschlossen ab 1. Januar 2014 den Freibetrag für Arbeitsleistungen bei Studenten um 30.000 Kronen im Jahr zu erhöhen. Ab kommendem Jahr dürfen Studenten daher 172.000 Kronen im Jahr verdienen ohne dass ihnen dies von der staatlichen Studienunterstützung gekürzt wird. Während die Regierung argumentiert, dass dies den Studenten erleichtert einen Übergang ins Arbeitsleben zu finden, befürchten die Grünen, dass die Regierung diese Regelung einführt um die Unterstützung die kommenden drei Jahre nicht erhöhen zu müssen und die Studenten daher mehr zum Arbeiten zwingen will.
Schweden - Wirtschaft/Alkohol
Obwohl die staatliche Alkoholverkaufskette Systembolaget bereits im nächsten Monat in weiteren schwedischen Regionen Alkohol ins Haus liefern will, da die ersten Versuche sehr positiv waren, bekämpft die staatliche Kette jeden Versuch von privaten Unternehmen die Vermittlung von privatem Einkauf von Alkohol aus dem europäischen Raum, obwohl dies nach europäischem Recht erlaubt ist, vorausgesetzt, der Käufer bezahlt in Schweden die dafür anfallende Alkoholsteuer. Das letzte Opfer war bisher Citygros, das mit dem Verkauf von Lebensmittel den Kunden anbot parallel über die Vermittlung von Citygros Wein aus einem anderen europäischen Land zu erwerben.
Schweden - Recht
Nachdem ältere Schüler des Reichsinternats Lundberg zwei neue Schüler bei der „Initiierung“ mit dem Bügeleisen schwer verbrannten, hatte das Schulamt das Internat mit unmittelbarer Wirkung geschlossen, eine Entscheidung, die das Verwaltungsgericht Ende der Woche aufhob und der Schule ab Montag die weitere Ausbildung ermöglicht. Bereits am Freitag haben sich nun mehrere Schulpolitiker extrem kritische gegen diese juristische Entscheidung ausgesprochen, da das Gericht Ausbildung vom Schulheim trennte und die Probleme daher nur im Heim sah. Mehrere der Politiker fordern nun, dass das Schulgesetz geändert werden muss, damit das Schulamt auch in der Tat mehr Macht erhält und eine entsprechende Schulschließung auch zum ende der Aktivität führt.
Schweden - Arbeitswelt
Nachdem die Journalisten der Fernsehserie Uppdrag Granskning bereits vor Monaten aufdeckten, dass mehrere Gastarbeiter aus Kamerun mit falschen Versprechen nach Schweden gelockt wurden um anschließend zu einem Hungerlohn Bäume in Nordschweden zu pflanzen, hat nun auch die Staatsanwaltschaft reagiert und eine Voruntersuchung gegen das Unternehmen Skogsnicke AB wegen Menschenschmuggel eingeleitet. Insgesamt hat die Firma 39 Personen ausgebeutet und ihnen lediglich einen Arbeitslohn von etwa 8000 Kronen monatlich bezahlt, für bis zu 10 Stunden Arbeit täglich und eine Sechstageswoche.
Schweden - Gesundheit
Nachdem in Schweden zwischen 2007 und 2011 die Wasserleitungen zu rund 3000 Wohnungen durch die sogenannte Relininghmethode repariert wurde bei der auch das hormonbeeinflussende Bisphenol A verwendet wurde, hat nun die Chemikalieninspektion stichprobenweise das Trinkwasser in betroffenen Wohnungen untersucht und konnte in 8 von 22 Wohnungen in Stockholm, Göteborg und Malmö nun Bisphenol A entdecken und fordert ein Verbot der Reliningsmethode, bisher allerdings ohne jeden Erfolg. Im Dezember wollen nun Chemikalieninspektion, Lebensmittelamt und Bauamt bei der Regierung einen gemeinsamen Antrag auf ein Verbot der Methode einreichen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
Dass Politiker politische Bücher veröffentlichen, ist auch in Schweden an der Tagesordnung, so ist es auch nicht verwunderlich, das Fredrik Reinfeldt ab 1993 eine Trilogie über seine politischen Gedanken schrieb, die heute allerdings wenig mit seiner tatsächlichen Politik zu vereinen sind. Erstaunlich ist dagegen, dass Fredrik Reinfeldt, im Gegensatz zu alle anderen Politikern Schwedens, seine Werke nicht mehr verbreiten will und auch nicht über sie sprechen will, obwohl sein erstes Werk zu einem gegenwärtig gespielten Theaterstück führte. Auf unerklärliche Weise verschwindet dieses Erstlingswerk Det sovande folket auch aus allen Bibliotheken des Landes auf spurlose Weise und ist im Grunde nur noch über eine Raubkopie im Internet zu erhalten.
Schweden - Politik/Ausbildung
Die schwedische Regierung hat sich entschlossen ab 1. Januar 2014 den Freibetrag für Arbeitsleistungen bei Studenten um 30.000 Kronen im Jahr zu erhöhen. Ab kommendem Jahr dürfen Studenten daher 172.000 Kronen im Jahr verdienen ohne dass ihnen dies von der staatlichen Studienunterstützung gekürzt wird. Während die Regierung argumentiert, dass dies den Studenten erleichtert einen Übergang ins Arbeitsleben zu finden, befürchten die Grünen, dass die Regierung diese Regelung einführt um die Unterstützung die kommenden drei Jahre nicht erhöhen zu müssen und die Studenten daher mehr zum Arbeiten zwingen will.
Schweden - Wirtschaft/Alkohol
Obwohl die staatliche Alkoholverkaufskette Systembolaget bereits im nächsten Monat in weiteren schwedischen Regionen Alkohol ins Haus liefern will, da die ersten Versuche sehr positiv waren, bekämpft die staatliche Kette jeden Versuch von privaten Unternehmen die Vermittlung von privatem Einkauf von Alkohol aus dem europäischen Raum, obwohl dies nach europäischem Recht erlaubt ist, vorausgesetzt, der Käufer bezahlt in Schweden die dafür anfallende Alkoholsteuer. Das letzte Opfer war bisher Citygros, das mit dem Verkauf von Lebensmittel den Kunden anbot parallel über die Vermittlung von Citygros Wein aus einem anderen europäischen Land zu erwerben.
Schweden - Recht
Nachdem ältere Schüler des Reichsinternats Lundberg zwei neue Schüler bei der „Initiierung“ mit dem Bügeleisen schwer verbrannten, hatte das Schulamt das Internat mit unmittelbarer Wirkung geschlossen, eine Entscheidung, die das Verwaltungsgericht Ende der Woche aufhob und der Schule ab Montag die weitere Ausbildung ermöglicht. Bereits am Freitag haben sich nun mehrere Schulpolitiker extrem kritische gegen diese juristische Entscheidung ausgesprochen, da das Gericht Ausbildung vom Schulheim trennte und die Probleme daher nur im Heim sah. Mehrere der Politiker fordern nun, dass das Schulgesetz geändert werden muss, damit das Schulamt auch in der Tat mehr Macht erhält und eine entsprechende Schulschließung auch zum ende der Aktivität führt.
Schweden - Arbeitswelt
Nachdem die Journalisten der Fernsehserie Uppdrag Granskning bereits vor Monaten aufdeckten, dass mehrere Gastarbeiter aus Kamerun mit falschen Versprechen nach Schweden gelockt wurden um anschließend zu einem Hungerlohn Bäume in Nordschweden zu pflanzen, hat nun auch die Staatsanwaltschaft reagiert und eine Voruntersuchung gegen das Unternehmen Skogsnicke AB wegen Menschenschmuggel eingeleitet. Insgesamt hat die Firma 39 Personen ausgebeutet und ihnen lediglich einen Arbeitslohn von etwa 8000 Kronen monatlich bezahlt, für bis zu 10 Stunden Arbeit täglich und eine Sechstageswoche.
Schweden - Gesundheit
Nachdem in Schweden zwischen 2007 und 2011 die Wasserleitungen zu rund 3000 Wohnungen durch die sogenannte Relininghmethode repariert wurde bei der auch das hormonbeeinflussende Bisphenol A verwendet wurde, hat nun die Chemikalieninspektion stichprobenweise das Trinkwasser in betroffenen Wohnungen untersucht und konnte in 8 von 22 Wohnungen in Stockholm, Göteborg und Malmö nun Bisphenol A entdecken und fordert ein Verbot der Reliningsmethode, bisher allerdings ohne jeden Erfolg. Im Dezember wollen nun Chemikalieninspektion, Lebensmittelamt und Bauamt bei der Regierung einen gemeinsamen Antrag auf ein Verbot der Methode einreichen.
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