Schweden - Politik
Der frühere Spitzenpolitiker David Kronlid der Sverigedemokraterna, der bereits im April 2011 die nationalistische Partei verlassen hat und seither als unabhängiges Mitglied des Stadtrats in Örebro wirkte, hat sich nun den Moderaterna angeschlossen, da es sich dabei, nach seinen Aussagen, um eine professionelle Partei handelt, die ihm näher steht als die Sverigedemokraterna. Nach seinen gegenwärtigen Aussagen fühlt er sich mehr liberal als nationalistisch. David Kronlid wurde von den Moderaterna ohne Bedenken sofort aufgenommen.
Schweden - Kriminalität
Die schwedischen Versicherungsgesellschaften befürchten, dass kriminelle Netzwerke immer häufiger fingierte Unfälle verursachen und damit die Gesellschaften jedes Jahr um mehrere Millionen Kronen betrügen. Der Verdacht wurde verstärkt als in Westschweden rund zehn Personen in insgesamt 250 Unfälle verstrickt waren und dabei einen Gewinn von bis zu zehn Millionen Kronen machten. In der Regel kaufen die Kriminellen billig beschädigte Fahrzeuge, die nur für einen Unfall gedacht sind um danach einen höheren Versicherungswert erstattet zu bekommen.
Schweden - Ausbildung
Die Universitäten in Stockholm, Göteborg und Umeå planen im kommenden Studienjahr eine einjährige Kurzausbildung für Fachlehrer in naturwissenschaftlichen Fächern, die als Methode gegen den aktuellen Lehrermangel in diesen Fächern gedacht ist. Voraussetzung für die Zulassung zu diesem Studium, das mit einem bezahlten Praktikum an einer Schule und einem zehnwöchigen Sommerkurs in Pädagogik verbunden ist, ist ein Masterexamen im entsprechenden Fach, also ein fünfjähriges Studium in Naturwissenschaften. Die Frage ist indes, ob diese Fachlehrer mit den aktuellen Löhnen und der Arbeitsbelastung auch langfristig für den Lehrerberuf gewonnen werden können.
Schweden - Gesundheit
Seit vor vier Jahren der Handel mit Medikamenten in Schweden freigegeben wurde, hat das Amt für Arzneimittel die Aufgabe die einzelnen Apotheken auf Fehler oder Missstände zu überprüfen. Als Journalisten des staatlichen Fernsehens SVT im letzten Herbst den Bericht sehen wollten, wurden sie darauf hingewiesen, dass diese Angaben als Top Secret abgestempelt sind und nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind, was das Kammergericht und die aktuelle Regierung mittlerweile bestätigten. Nun fordert die Opposition eine Gesetzesänderung, da es wohl logisch sei, dass der Verbraucher wissen will ob seine Apotheke auch zuverlässig ist oder ob dort ständig falsch beraten wird und falsche Medikamente ausgehändigt werden.
Schweden - Landwirtschaft
Unter den bisher 46 landwirtschaftlichen Gütern, die unter Umständen mit Salmonellen verseuchtem Futter beliefert wurden, konnte bei Analysen bisher bei zwei Höfen der Verdacht bestätigt werden. Den betroffenen Landwirten ist es nun verboten ihre Tiere weiterhin zu verkaufen oder auch an Schlachthöfe zu liefern. Lediglich Milch dürfen diese Landwirte weiterhin liefern, da Salmonellen beim Pasteurisieren getötet werden. Insgesamt besteht der Verdacht, dass 156 Höfe verseuchtes Futter erhielten. Auf bisher 44 dieser Gütern konnte man bereits eine Entwarnung geben.
Schweden - Tourismus
Die Saison der Kreuzfahrtschiffe hat in Schweden bereits begonnen, wobei Stockholm mit 279 Besuchen mit bis zu 500.000 Besuchern an der Spitze der Liste steht, da dies bedeutet, dass im statistischen Schnitt während der Saison jeweils zwei der Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig vor Anker liegen und damit einen bedeutenden Beitrag für den Tourismus der schwedischen Hauptstadt leisten. Der zweitwichtigste Hafen für Kreuzfahrtschiffe ist mittlerweile Göteborg mit voraussichtlich 100.000 Besuchern, die bei einem Landgang die westschwedische Stadt entdecken können.
Schweden - Sport
Die Mannschaftsführerin Pia Sundhage beunruhigt sich über das Gewicht der Nationalspielerinnen im Fußball, die, ihrer Meinung nach, mit dem teilweise aktuellen Gewicht eines Schönheitsideals kaum die Europameisterschaft gewonnen werden kann. Sie rät daher einigen ihrer Spielerinnen bis zum ersten Spiel gegen Dänemark am 13. Juli besser zu essen als bisher, da Fußball als Hochleistungssport keine Fotomodelle fordert, sondern Spielerinnen, die während der Spiele auch ausreichend Energie verbrennen können.
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