Schweden - Politik
Die Sozialdemokraten Schwedens garantieren in ihrem Schattenbudget allen Jugendlichen innerhalb von 90 Tagen einen Arbeitsplatz oder einen Ausbildungsplatz. Die Partei rechnet dabei etwas über fünf Milliarden Kronen investieren zu müssen um den rund 35.000 gegenwärtig arbeitslosen Jugendlichen einen Arbeitsplatz sichern zu können, ein Vorhaben, das bisher noch kein Land erreicht hat, denn selbst wenn die Partei Ausbildungen in Mangelberufen anbieten will, so benötigt Schweden ein sehr starkes Wachstum um dieses Ziel fauch nur annähernd erreichen zu können.
Schweden - Recht
Das Verwaltungsgericht entschied gestern, dass das Internat Lundsberg weiterhin unterrichten darf, da die Vorfälle nicht während des Unterrichts, sondern während der Freizeit im Internat geschahen. Das Verbrennen von Schülern mit heißen Bügeleisen betrifft nach dem Gericht daher nicht die Angelegenheiten der Schulinspektion, wobei die Richter dabei auch die Verantwortlichen, die in diesem Fall für Schule und Internat gleichzeitig verantwortlich sind, entlastet. Die Schulinspektion wird diese Entscheidung voraussichtlich anfechten, da man ein Internat als Gesamtheit sehen muss, da die gleichen Personen die Verantwortung behalten und für die gesamte Erziehung verantwortlich sind.
Schweden - Recht/Politik
Nachdem das Verwaltungsgericht die Schulinspektion bei Vorfällen außerhalb des tatsächlichen Unterrichts im Falle des Lundsberg Internats entmündigt hat, will Kultusminister Jan Björlund nun das Gesetz ändern und die Verantwortung der Schulinspektion offiziell ausdehnen, da es unsinnig scheint bei einem Internat den Schulbetrieb vom Internatbetrieb zu trennen, da es sich dabei um eine Einheit handelt und auch die Eltern die Kinder nicht in eine gewöhnliche Schule schicken, sondern in ein Internat in dem sie von einer einheitlichen Gruppe an Personen überwacht und erzogen werden.
Schweden - Politik
Nach der Fernsehsendung Uppdrag Granskning fährt eine fast identische Gruppe an Politikern der Gemeinde Staffanstorp jedes Jahr zur Immobilienmesse Mipim an die französische Riviera um dort, nach Aussagen der Gemeinde, Kontakte zu knüpfen. Nach den Fernsehjournalisten scheinen dabei jedoch kaum Geschäfte zu entstehen, jedoch Kosten von bisher 400.000 Kronen, die die Steuerzahler ihren Politiker für anspruchsvolles Essen, ausgiebige Feiern und vor allem für Alkohol bezahlen müssen. Die Gemeinde widerspricht zwar den Aussagen der Journalisten und bezeichnet den gesamten Aufenthalt als Arbeitsaufenthalt, will jedoch die entsprechenden Rechnungen nicht aufdecken, damit sich die Bürger des Ortes eine eigene Meinung bilden können.
Schweden - Immobilien
Das Bauamt und das Naturschutzamt wollen das aktuelle Gesetz zum Strandschutz aufweichen und es einfacher machen an kleineren Gewässern und Flussläufen bauen zu können und damit anderen den Zugang zum Wasser zu verhindern. Wenn man den Vorschlag des Naturschutzamts genauer liest, so soll jede Gemeinde über Ausnahmegenehmigungen frei entscheiden können, was den aktuellen Schutz zur Farce macht und zudem den Weg zu sehr persönlichen Entscheidungen eines Gemeinderats öffnet.
Schweden - Medizin
Nach einer Studie des Sahlgrenska Instituts in Göteborg müssen Frauen, die eine Frühgeburt vermeiden wollen, zu Beginn der Schwangerschaft viel Knoblauch und gegen Ende der Schwangerschaft vor allem Rosinen essen. Nach einer Auswertung von 20.000 Fällen verringerte der Genuss von Knoblauch das Risiko einer Frühgeburt um 30 Prozent und die Rosinen gegen Ende der Schwangerschaft sogar um 40 Prozent. Um eine gesicherte Aussage zu geben, müssen nach den Forschern allerdings noch weitere Untersuchungen angestellt werden.
Schweden - Jagd
Ein Untersuchungsausschuss legt heute der schwedischen Regierung einen Vorschlag vor, nach dem das Naturschutzamt in Zukunft von Jagdfragen befreit werden soll und ein neues Amt eingerichtet wird, das sich nur um die Jagd kümmert. Nach dem neuen Vorschlag, der von den Jägern diktiert sein könnte, sollen alle Jagdfragen von drei regionalen Ämtern geklärt werden, wobei vor allem die Jagd auf Rotwild gelockert werden soll, da diese Tiere heute, nach Meinung von Jägern und Untersuchungsausschuss, nicht mehr geschützt werden müssen, da sie bereits in einer Überzahl existieren.
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