Schweden - Politik/Wirtschaft
Der Kauf des holländischen Energiekonzerns Nuon durch das staatliche Unternehmen Vattenfall hat den schwedischen Steuerzahler bisher bereits 37 Milliarden Kronen gekostet. Da sich die Politiker in Widersprüche verstricken und über die Abwicklung des Geschäftes sehr verschwiegen zeigen, fordert nun die Opposition, dass das Parlament diesen Kauf mit seinen Hintergründen und Einflüssen untersucht, da es wenig wahrscheinlich ist, dass bei einem Geschäft dieser Größenordnung lediglich die damalige Wirtschaftsministerin Maud Olofsson informiert war. Nach der Opposition ist es sehr wahrscheinlich, dass auch Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt über das Geschäft und dessen Risiken informiert wurde.
Schweden – Wirtschaft
Nachdem immer mehr Schweden ihre Bücher nicht mehr einem Verlag anbieten, sondern diese über sogenannte print-on-demand Verlage selbst veröffentlichen und viele dieser Bücher auch sehr preisgünstig in elektronischer Form herausgegeben werden, fürchten die traditionellen Verlage weitere finanzielle Probleme in der bereits bestehenden Krise, da die Bücher eines Selbstverlegers grundsätzlich billiger sind als jene, die ein Verlag veröffentlicht. Der Käufer greift jedoch sehr häufig zum günstigeren Buch. Buchhändler und Verlegerverbände sehen den Selbstverlag seit 2004 permanent am Wachsen und als Gefahr für das qualitativ gute Buch Schwedens.
Schweden - Wirtschaft
Der frühere Geschäftsführer Vattenfalls, Lars G. Johansson, der im Jahre 2010 im Alter von 59 Jahren und mit einer garantierten Pension von 59 Millionen in Pension ging, und so nebenbei die Steuerzahler dazu verurteilte bis zu 50 Milliarden Verlust durch schlechtes Management zu tragen, erklärt, dass der Kauf von Nuon eine gute Entscheidung war und Vattenfall gesamt gesehen reicher machte, obwohl man im Moment nur rote Zahlen sieht. Das einzige Problem, das Johansson sieht, ist die aktuelle Krise, die, in seinen Augen, niemand voraussehen konnte, auch wenn sie in anderen Teilen Europas während des Kaufs längst sichtbar war.
Schweden - Migration
Die Einführung von Migrationsgerichten im Jahre 2006 sollte dazu führen, dass die Anzahl der Migranten, denen die Aufenthaltsgenehmigung in Schweden verweigert wurde, häufiger in ihre Heimat zurückkehren, was sich nun, nach Auswertungen der Tageszeitung Svenska Dagbladet, als das Gegenteil herausstellt. Während vor der Reform etwa 55 Prozent der Betroffenen in ihre Heimat zurückkehrten, sind es nun nur noch 45 Prozent. Die Anzahl der Migranten, die mittlerweile ohne Aufenthaltsgenehmigung im Land bleiben, steigt also bedeutend an. Trotz dieser Zahlen will Migrationsminister Tobias Billström nicht bekennen, dass die Reform missglückte. Der Minister sieht die Reform immer noch als positiv an.
Schweden - Altersvorsorge
Mehrere Gewerkschaften, und mehrheitlich auch die Unternehmer Schwedens, kritisieren den Vorschlag der Regierung ein Flytträtt der Dienstpensionen (Tjänstepensioner) zu genehmigen, was bedeutet, dass ein Arbeitgeber sämtliche Dienstpensionen der früheren Arbeitgeber einem einzigen selbst gewählten Verwalter übergeben kann, da dies, nach Meinung der Verbände, die Pensionen reduzieren wird und damit zum Nachteil der Pensionäre wird. Die Regierung sieht diesen Schritt jedoch als positiv an und bereitet bereits ein entsprechendes Gesetz vor, damit ein Arbeitnehmer, der häufig den Arbeitsplatz wechselte nicht von zahlreichen Stellen Minipensionen erhält.
Schweden - Tourismus
Die schwedische Polizei warnt Touristen vor organisiertem Diebstahl im gesamten Land und rät den Besuchern Schwedens auf keinen Fall Wertgegenstände oder auch Handys , Computer oder Bargeld im Auto oder gar einem Vorzelt aufzubewahren, denn dies ist die größte Chance auf diese Dinge in Zukunft verzichten zu müssen. Autos sollen, zumindest optisch gesehen, vollkommen leer aussehen, wobei man möglichst auch das Handschuhfach leert und offen lässt. Die Diebe kommen in der Regel nicht allein, sondern es handelt sich um organisierten Diebstahl mit „Wächtern“. Auf Öland wurden in den letzten Tage selbst Diebstähle in Wohnwagen und Wohnmobilen gemeldet in denen die Besitzer der Gegenstände schliefen, jedoch vergassen die Tür einbruchsicher abzusichern.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
Der Kauf des holländischen Energiekonzerns Nuon durch das staatliche Unternehmen Vattenfall hat den schwedischen Steuerzahler bisher bereits 37 Milliarden Kronen gekostet. Da sich die Politiker in Widersprüche verstricken und über die Abwicklung des Geschäftes sehr verschwiegen zeigen, fordert nun die Opposition, dass das Parlament diesen Kauf mit seinen Hintergründen und Einflüssen untersucht, da es wenig wahrscheinlich ist, dass bei einem Geschäft dieser Größenordnung lediglich die damalige Wirtschaftsministerin Maud Olofsson informiert war. Nach der Opposition ist es sehr wahrscheinlich, dass auch Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt über das Geschäft und dessen Risiken informiert wurde.
Schweden – Wirtschaft
Nachdem immer mehr Schweden ihre Bücher nicht mehr einem Verlag anbieten, sondern diese über sogenannte print-on-demand Verlage selbst veröffentlichen und viele dieser Bücher auch sehr preisgünstig in elektronischer Form herausgegeben werden, fürchten die traditionellen Verlage weitere finanzielle Probleme in der bereits bestehenden Krise, da die Bücher eines Selbstverlegers grundsätzlich billiger sind als jene, die ein Verlag veröffentlicht. Der Käufer greift jedoch sehr häufig zum günstigeren Buch. Buchhändler und Verlegerverbände sehen den Selbstverlag seit 2004 permanent am Wachsen und als Gefahr für das qualitativ gute Buch Schwedens.
Schweden - Wirtschaft
Der frühere Geschäftsführer Vattenfalls, Lars G. Johansson, der im Jahre 2010 im Alter von 59 Jahren und mit einer garantierten Pension von 59 Millionen in Pension ging, und so nebenbei die Steuerzahler dazu verurteilte bis zu 50 Milliarden Verlust durch schlechtes Management zu tragen, erklärt, dass der Kauf von Nuon eine gute Entscheidung war und Vattenfall gesamt gesehen reicher machte, obwohl man im Moment nur rote Zahlen sieht. Das einzige Problem, das Johansson sieht, ist die aktuelle Krise, die, in seinen Augen, niemand voraussehen konnte, auch wenn sie in anderen Teilen Europas während des Kaufs längst sichtbar war.
Schweden - Migration
Die Einführung von Migrationsgerichten im Jahre 2006 sollte dazu führen, dass die Anzahl der Migranten, denen die Aufenthaltsgenehmigung in Schweden verweigert wurde, häufiger in ihre Heimat zurückkehren, was sich nun, nach Auswertungen der Tageszeitung Svenska Dagbladet, als das Gegenteil herausstellt. Während vor der Reform etwa 55 Prozent der Betroffenen in ihre Heimat zurückkehrten, sind es nun nur noch 45 Prozent. Die Anzahl der Migranten, die mittlerweile ohne Aufenthaltsgenehmigung im Land bleiben, steigt also bedeutend an. Trotz dieser Zahlen will Migrationsminister Tobias Billström nicht bekennen, dass die Reform missglückte. Der Minister sieht die Reform immer noch als positiv an.
Schweden - Altersvorsorge
Mehrere Gewerkschaften, und mehrheitlich auch die Unternehmer Schwedens, kritisieren den Vorschlag der Regierung ein Flytträtt der Dienstpensionen (Tjänstepensioner) zu genehmigen, was bedeutet, dass ein Arbeitgeber sämtliche Dienstpensionen der früheren Arbeitgeber einem einzigen selbst gewählten Verwalter übergeben kann, da dies, nach Meinung der Verbände, die Pensionen reduzieren wird und damit zum Nachteil der Pensionäre wird. Die Regierung sieht diesen Schritt jedoch als positiv an und bereitet bereits ein entsprechendes Gesetz vor, damit ein Arbeitnehmer, der häufig den Arbeitsplatz wechselte nicht von zahlreichen Stellen Minipensionen erhält.
Schweden - Tourismus
Die schwedische Polizei warnt Touristen vor organisiertem Diebstahl im gesamten Land und rät den Besuchern Schwedens auf keinen Fall Wertgegenstände oder auch Handys , Computer oder Bargeld im Auto oder gar einem Vorzelt aufzubewahren, denn dies ist die größte Chance auf diese Dinge in Zukunft verzichten zu müssen. Autos sollen, zumindest optisch gesehen, vollkommen leer aussehen, wobei man möglichst auch das Handschuhfach leert und offen lässt. Die Diebe kommen in der Regel nicht allein, sondern es handelt sich um organisierten Diebstahl mit „Wächtern“. Auf Öland wurden in den letzten Tage selbst Diebstähle in Wohnwagen und Wohnmobilen gemeldet in denen die Besitzer der Gegenstände schliefen, jedoch vergassen die Tür einbruchsicher abzusichern.
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