Nachrichten vom 27. Februar 2011

Erstellt am 27. Februar 2011 von Goteborgtown
Schweden - Recht
Die schwedische Tageszeitung DN (Dagens Nyheter) stellte bei einer Untersuchung fest, dass die Anzahl der DNA-Untersuchungen der schwedischen Polizei von 2007 (9938 Untersuchungen) bis 2010 (9134 Untersuchungen) gesunken ist, obwohl Justizministerin Beatrice Ask darauf hinwies, dass gerade DNA-Untersuchungen bei der Aufklärung von Straftaten eine immer größere Rolle spielen. Das kriminaltechnische Labor für DNA-Untersuchungen in Linköping fordert ebenfalls mehr Test, da die Kapazität des Labors bei weitem nicht ausgelastet ist.
Schweden - Arbeitsmarkt
Nach einer Statistik des schwedischen Pferdeverbands stieg die Zahl der Angestellten innerhalb der Pferdewirtschaft im letzten Jahr um 10 Prozent und zählt nun bereits über 25.000 Personen. Nach wie vor ist der häufigste und beliebteste Beruf der Reitlehrer, aber auch die Anzahl der Angestellten in Reitställen und Pferdetrainer werden jedes Jahr häufiger.
Schweden - Landwirtschaft
Nachdem bereits am 5. Februar ein Hof in Gotland von der Vogelpest (Newcastle-Krankheit) betroffen war, zeigt sich nun, dass sich die Krankheit über ganze Teile Schwedens ausbreitet. Der Virus, der letzten August erstmals bei Tauben in Västerås gefunden wurde, konnte nun auch auf einem Hof in Dalarna und auf zwei Höfen in Örnsköldsbro nachgewiesen werden. Als Risikogebiete für die Newcastle-Krankheit gelten nun Gotland, Dalarna, Västmansland und große Teile von Östergötland. Bisher mussten bereits über 35.000 Tiere getötet werden.
Schweden - Verkehr
Der dänische Verkehrsminister warnt die südschwedischen Politiker davor, dass Dänemark in Zukunft den schwedischen Zugverkehr über die Öresundbrücke an der Grenze stoppen wird, falls Schweden in Zukunft nicht in der Lage ist für mehr Pünktlichkeit beim Zugverkehr zu sorgen, da die regelmäßigen Verspätungen den dänischen Fahrplan durcheinander bringen. Schweden argumentiert, dass die dänischen Züge teilweise noch bedeutendere Verspätungen aufweisen und eine gemeinsame Lösung gefunden werden muss.
Schweden - Verkehr/Umwelt
Die Satzung auf umweltfreundliche Autos erweist sich in Schweden als unausgereifte Lösung, denn obwohl heute ein Auto im Durchschnitt weniger Kohlendioxid ausstößt als früher, belastete der Verkehr in Schweden die Umwelt im vorigen Jahr mit 100.000 Tonnen zusätzlichem Kohlendioxid. Die Ursache liegt darin, dass der Durchschnittsschwede mit seinem umweltfreundlichen Fahrzeug sehr häufig mehr Kilometer unterwegs ist und mit dem umweltfreundlichen Fahrzeug auch häufiger zum Auto greift als vorher.
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