Nachrichten vom 23. Juli 2011

Schweden - Politik/Forschung
Nach dem letzten eisigen Winter in Schweden hat die Regierung beschlossen, dass der Spezialeisbrecher Oden, der in den letzten fünf Jahren für Forschungsarbeiten in der Antarktis eingesetzt wurde, im kommend Jahr die Ostsee offen halten muss und daher in Schweden bleiben wird. Selbst die offizielle Anfrage der amerikanischen Außenministerin Hillary Clinton konnte den Entscheid nicht umstoßen. Da die Oden nun die Fahrrinne zu den antarktischen Forschungsstationen nicht mehr offen halten kann, ist das gesamte Projekt im kommenden Winter gefährdet.
Schweden - Wirtschaft
Der schwedische Autohersteller Volvo hat im letzten Quartal wieder die Verkaufsziffern von vor der Wirtschaftskrise erreicht. Im zweiten Quartal machte der Autokonzern einen Bruttogewinne von 7249 Millionen Kronen, verglichen mit 4541 Millionen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei einem Umsatz von nahezu 79 Milliarden Kronen im zweiten Quartal stieg auch die Rentabilität des Konzern in bisher unerreichte Höhe.
Schweden - Kirche/Gesellschaft
Erstmals in der Geschichte der Svenska Kyrkan hat die Kirchengemeinde Adolf Fredriks im zentralen Stockholm die Polizei zu Hilfe gerufen um illegale Einwanderer aus den Gemeinderäumen zu entfernen. Die 26 Äthiopier, die sich seit Mai in den Versammlungsräumen der Kirche aufhielten und von der Kirchengemeinde ernährt wurden, waren aus Norwegen gekommen, da dort ihr Asylantrag abgelehnt worden war. Sie wollen die Räume der Kirche weitere acht bis zehn Monate benutzen, bis sie eine Aufenthaltsgenehmigung in Schweden erwirken konnten.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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