Nachrichten vom 22. Januar 2014

Schweden - Wirtschaft
Nach insgesamt 21 Kontrollen in Spielwarenläden, die über ganz Schweden verteilt waren, hat das Umweltamt nun zwei Läden in Göteborg und je einen in Stockholm und Malmö angezeigt, weil dort Spielwaren für den Verkauf gefunden wurden, deren Schadstoffgehalt weit über der zulässigen Grenze lag. Bei den Kontrollen enthielten fünf der 20 überprüften Spielzeuge zu viele Phthalate, sogenannte Weichmacher. Allerdings weisen die Inspektoren darauf hin, dass die Besitzer der entsprechenden Läden und die Verkäufer kaum über die Gesetze zu Chemikalien in Spielwaren informiert sind und diese sich auch nicht in diesem Punkt weiterbildeten.
Schweden - Wirtschaft/Arbeitswelt
Auch wenn die schwedische Eisenbahn nahezu in jedem Bereich Probleme hat, die nur mit Geld beseitigt werden können, muss das Unternehmen rund eine Milliarde Kronen im Jahr sparen. Als eine der ersten Maßnahmen will die schwedische Eisenbahn SJ nun 400 Personen kündigen und die Administration und den Kundendienst kostensparender organisieren. Die Kündigung des Personals entspricht bereits etwa 20 Prozent der geplanten Einsparungen.
Schweden - Kriminalität
Obwohl die Anzahl der Anzeigen bei der Polizei in den letzten Jahren permanent ansteigen, ging, nach der Tageszeitung Dagens Nyheter, die Anzahl der Fälle, die die Polizei an die Staatsanwaltschaft weiterleitet, von 2010 bis 2013 um 11,7 Prozent zurück. In der gleichen Epoche nahm auch die Anzahl der Anklagen der Staatsanwaltschaft vor den Gerichten um 15,3 Prozent zurück, was natürlich bedeutet, dass immer weniger Anzeigen einen Erfolg zeigen und die Chance, dass ein Täter vor Gericht landet, weiterhin schrumpft.
Schweden - Ernährung
Der Verkauf von sogenannten Energiegetränken hat sich in Schweden seit 2006 mehr als verdoppelt. Nach der Statistik der schwedischen Brauereien wurden allein im vergangenen Jahr 27,5 Millionen Liter an Energy Drinks verkauft, die sich dadurch auszeichnen, dass eine Art Limonade nicht nur mit Vitaminen und anderen Stoffen angereichert ist, sondern auch eine hohe Menge an Coffein vorhanden ist. Da es in Schweden offiziell kein Mindestalter für den Kauf des Getränks gibt, macht das Lebensmittelamt regelmäßig darauf aufmerksam, dass der Konsum von Energiegetränken vor allem bei Kindern und Jugendlichen ansteigt, was gerade bei dieser Gruppe bedeutende gesundheitliche Risiken mit sich führt.
Schweden - Ernährung
Nach der Tageszeitung Göteborgs-Posten verstoßen mehrere Großbäckereien Schwedens gegen die von der Branche aufgestellten Regeln. Um Kunden, die während der letzten Jahre immer häufiger nach Vollkornbrot suchen, zu gewinnen, zeichnen sie bisweilen Brotarten, die gerade einmal neun Prozent Vollkorn enthalten als Vollkornbrot aus. Nach den von der Branche aufgestellten Regeln muss dieses Brot jedoch mindesten aus 50 Prozent Vollkorn bestehen. Ein sehr ähnliches Verfahren wenden einige Großbäckereien für Brot „mit Vollkorn“ an, das oft nur einen extrem geringen Anteil an Vollkorn besitzt und die dunkle Farbe durch den Zusatz von Sirup erhält.
Schweden - Gesundheit
Nach einer Doktorarbeit an der Sahlgrenska Akademien in Göteborg ist es wichtig, dass schwedische Frauen während der Schwangerschaft Vitamin D zu sich nehmen, da nach der Untersuchung des Forschers etwa 15 Prozent aller schwangeren Frauen unter Vitamin D-Mangel leiden und daher das Kind ebenfalls mit diesem Mangel auf die Welt kommt. Verfügen jedoch die Körper von Kleinkindern unter zu wenig Vitamin D, so steigt damit das Risiko, dass sie später an Diabetes Typ 2 erkranken. Vitamin D nimmt der Körper durch Sonneneinstrahlung auf, was in Schweden zu gewissen Jahreszeiten sehr problematisch ist.

Schweden - Gesellschaft

Nach den neuesten Statistiken findet man in den schwedischen Haushalten immer häufiger Kampfhunde wie Amstaff, Pitbull und amerikanische Bulldogge, wobei die letzteren beiden Rassen vor allem in kriminellen Kreisen sehr beliebt sind. Amstaff findet man mittlerweile dagegen in den verschiedensten Familien, wobei sich die Anzahl der Hunde von rund 200 Hunden im Jahr 2000 auf gegenwärtig nahezu 7000 Hunde erhöht hat. Das Hauptproblem dabei sind allerdings nicht die Hunde, sondern die Besitzer, die oft sehr wenig über die Eigenschaften ihrer Hunde wissen und deswegen unvorhergesehene Angriffe der Hunde ermöglichen.
Schweden - Gesellschaft
Nach der neuen Statistik des Statistischen Zentralbüros sind die Modenamen des vergangenen Jahres Alice für Mädchen und Lucas für Jungen. Alice ist bereits im dritten Jahr die Nummer Eins während Lucas bei seinem Aufstieg den Vornamen William auf den zweiten Platz verdrängte. Als der große Aufsteiger des Jahres 2013 gilt der männliche Vorname Louie, der erstmals in die Liste der 100 meistvergebenen Namen aufgenommen wurde. Auf absteigender Linie sind dagegen die früher sehr beliebten Vornamen My und Hampus, die als die größten Verlierer gelten.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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