Nachrichten vom 21. März 2011

Schweden - Politik
Nach der Tageszeitung DN (Dagens Nyheter) wird die UN in den nächsten Tagen Schweden um Unterstützung in Libyen bitten. Die Anfrage nach der Unterstützung durch die bereit stehenden Jas Gripen kann bereits am Dienstag bei der schwedischen Regierung eingehen. Die Folkpartiet und die Kristdemokraterna kritisierten bereits den schwedischen Außenminister Carl Bildt, weil er im Libyen-Konflikt die Anfrage der UN abwartet statt, wie andere Länder, von sich aus Hilfe zu leisten.
Schweden - Wirtschaft
Nach der Zeitschrift Lantbruk & Skogsland hat Japan die Regionalregierung in Västerbotten angefragt, ob die Region in der Lage sei Holz-Fertighäuser in das Erdbebengebiet von Japan zu schicken. Der Bedarf in Japan liegt schätzungsweise bei 350.000 Wohnungen. Die schwedische Qualität der Holzhäuser ist in Japan bereits bekannt, da mehrere der Unternehmer aus Västerbotten und Norrbotten bereits Holzhäuser nach Japan lieferten.
Schweden - Gesundheit
Das Sahlgrenska Universitätskrankenhaus in Göteborg wurde von den schwedischen Sozialbehörden stark kritisiert, da ein Krebspatient zwei Jahre lang allein auf eine MRI-Untersuchung (Magnetic Rosonance Image) warten musste, was den Krebs erheblich wachsen ließ und zu Komplikationen führte. Die verantwortlichen Krankenhausärzte wollen in Zukunft garantieren, dass eine MRI-Untersuchung grundsätzlich innerhalb von drei Monaten geschehen wird.
Schweden - Umwelt
Nach Greenpeace verstößt Schweden seit 2010 gegen Europa-Bestimmungen zum Schutze des Meeresmilieus, da der schwedische Umweltminister Andreas Carlgren zwar viel verspricht, aber nichts einhält. Hauptprobleme des Meeresmilieus sind Überdüngung, unverantwortlicher Fischfang, Fischzucht und Verschlammung der Küste. Nach einer EU-Direktive musste Schweden bereits 2010 mehrere Meereszonen gegen Überfischung schützen, was bisher nicht geschah. In Schweden sind bisher gerade einmal fünf Prozent des Küstenraums geschützt, und auch dort achtet die Regierung, so Greenpeace, nicht darauf, dass Umweltschutzgesetze eingehalten werden.
Schweden - Umwelt
Die schwedische Regierung will das Budget zur Sanierung von Umweltgiften erhöhen. Insbesondere soll der Hafen von Oskarshamn saniert werden, von wo aus seit rund 100 Jahren Schwermetalle direkt in die Ostsee geraten. Das frühere Kupferwerk in Oskarshamn entsorgte im Hafenbecken rund 1000 Tonnen Zink, Kupfer, Blei, Kadmium und andere Schwermetalle. Bereits seit 1999 plant die Regierung jedes Jahr ein Budget zur Umweltsanierung, das bereits des öfteren nicht ausbezahlt wurde, weil die Sanierungsarbeiten nicht rechtzeitig begonnen wurden. Andreas Carlgren erklärt jedoch, dass dieses Jahr die nötigen 400 Millionen Kronen für den Hafen in Oskarshamn auch zur Anwendung kommen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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