Nachrichten vom 18. März 2012

Schweden - Politik
Bereits heute steht fest, dass die Moderaterna unter Fredrik Reinfeldt bei der kommenden Wahl im Jahre 2014 auf Arbeitsbeschaffung setzen werden, wie schon 2006 und 2010, ohne dass sie belegen können, dass auch nur eine ihrer bisherigen Maßnahmen einen Erfolg zeigten. Da die Sozialdemokraten Schwedens ebenfalls auf den Arbeitsmarkt setzen, geht Reinfeldt daher eine Gratwanderung, denn gegenwärtig hat die schwedische Bevölkerung mehr Vertrauen zur Opposition, wenn es wirklich um Arbeitsplätze und Vollbeschäftigung geht.
Schweden - Politik/Wirtschaft
Obwohl das schwedische Parlament bereits im vorigen Frühjahr nach verschärften Regeln für den Waffenexport in Diktaturen forderte, hat die Regierung bisher noch nicht einmal einen entsprechenden Ausschuss zusammengestellt. Die Wirtschaftsministerin Ewa Björling dämpft jedoch bereits im Voraus die positiven Hoffnungen, indem sie erklärt, dass frühere Abkommen auch mit Diktaturen eingehalten werden und gegenwärtig Folgelieferungen aus den 80er Jahren geliefert werden, also selbst bei einem geänderten Abkommen weitere 20 bis 30 Jahre schwedische Waffen in Diktaturen geliefert werden können.
Schweden - Wirtschaft
Während das schwedische Finanzamt sich immer häufiger auf die Jagd nach Steuersündern im Restaurationsbereich, bei Friseuren und selbst auf Wochenmärkten macht, zahlen die größten schwedischen Unternehmen mit dem höchsten Gewinn kaum oder gar keine Steuer in Schweden, da sie eine Lücke in der Gesetzgebung ausnutzen können. Firmen wie Volvo AB, Securitas oder SCA sind nur einige der Beispiele, die keinerlei Steuern in Schweden bezahlen. Aber auch H&M, Vattenfall und Astra Zeneca nutzen die Lücke um nur Ministeuern in Schweden abführen zu müssen.
Schweden - Gesundheit
Wie eine Studie in der Fachzeitschrift Acta Paediatrica belegt, wurden die Hälfte der Medikamente, die in Kinderabteilungen gegeben werden, nie bei Kindern getestet und sind daher auch nicht empfehlenswert. Bei Kleinkindern steigt die Anzahl der ungeprüften Medikamente sogar auf rund 70 Prozent an. Gegenwärtig wird bei der Hälfte der Medikamente auch keine kindgerechte Dosis zur Verfügung gestellt und in vielen Fällen fehlt auf Beipackzetteln jede Art von Angabe welche Menge für Kinder geeignet ist.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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