Nachrichten vom 14. September 2011

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung will nächstes Jahr 200 Millionen Kronen in die Ausbildung von Lehrern investieren, die sich bis zum Jahr 2015 auf eine Milliarde Kronen erhöhen soll, damit die Ausbildung in Schulen Schwedens wieder das frühere hohe Niveau erreicht. Nach dem Kultusminister Jan Björklund kann eine gute Ausbildung nur über Lehrer erfolgen, deren Berufsbild sich in den kommenden Jahren erheblich verändern muss um das angestrebte Ziel zu erreichen.
Schweden - Wirtschaft
Schweden nimmt einen weiteren Streit mit Europa auf, da die Regierung die europäische Verordnung für den Zusatz von Schwefel bei Schiffstreibstoff in Ostsee und Nordsee für unsinnig und schädlich hält. Nach der Handelsministerin und der Infrastrukturministerin des Landes reichen die gegenwärtigen Umweltschutzmaßnahmen Schwedens aus um die Situation der Ostsee zu verbessern. Die Durchführung der europäischen Verordnung würde hingegen 20.000 Arbeitsplätze in Nordschweden vernichten. Die Minister zweifeln ebenfalls daran, dass die Maßnahme global gesehen die Umwelt besser schützen würde.
Schweden - Wirtschaft
Das schwedische Finanzamt kritisiert den Vorschlag der Regierung nach dem in Zukunft Zahlungen an offizielle Hilfsorganisationen von der Steuer abgezogen werden können, da zahlreiche Hilfsorganisation nicht der Buchhaltungspflicht unterliegen und es nahezu unmöglich ist Gaben an ausländische Organisation zu überprüfen. Falls ein entsprechendes Gesetz, das sich auf Zahlungen von maximal 6000 Kronen im Jahr und einen Steuerabzug von 25 Prozent beschränkt, fürchtet das Finanzamt einen steigenden Steuerbetrug und sinkende Einnahmen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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