Nachrichten vom 10. Februar 2012

Schweden - Politik
Beim gestrigen Spitzentreffen der europäischen Politiker in Stockholm ging die Diskussion überwiegend um die Frage wie lange man in Zukunft arbeiten muss, damit die Rentenleistungen aufrecht gehalten werden können. Indem man die Probleme der Jugendarbeitslosigkeit grundsätzlich ausschaltete, war das Ergebnis, wie zu erwarten, die Aussage, dass eine Rente mit 65 in Zukunft nicht mehr möglich sein wird. Während Schweden und Finnland dabei an ein möglichst hohes Rentenalter für alle denkt, wollen Dänemark und Großbritannien das Rentenalter immerhin noch von bestimmten Berufen abhängig machen.
Schweden - Wirtschaft
Der schwedische Bekleidungshandel ging im Januar, im Verhältnis zum Vorjahr, um 6,1 Prozent zurück, da immer mehr Schweden lieber bei Kleidung sparen als beim Winterurlaub. Nur bei Schuhen ging der Umsatz im Januar um 4,8 Prozent nach oben, was jedoch am plötzlichen Kälteeinbruch in diesem Monat liegen kann und daher keine Aussage für das laufende Jahr zulässt.
Schweden - Verkehr/Umwelt
Der schwedische Verband „Gröna bilister“ (Grüne Autofahrer) weist darauf hin, dass Diesel im Winter alles andere als ein umweltfreundlicher Treibstoff ist, da man während der kalten Jahreszeit Diesel nur eine sehr geringe Menge an erneuerbarem Treibstoff beifügen kann, da umweltfreundliche Treibstoffe Kälte weniger verkraften als herkömmliches Diesel. Der Verband fordert daher ein Umdenken in der Automobilindustrie und den Autofahrern, die aus Umweltgründen immer häufiger auf Dieselfahrzeuge setzen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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