Nachrichten vom 1. Juni 2011

Schweden - Politik
Die Opposition fordert nach den Turbulenzen um das schwedische Königshaus eine Gesetzesänderung, die es der Regierung in Zukunft auch ermöglicht, zu fordern, dass das Königshaus seine Ausgaben offen legt, zumal die 120 Millionen Kronen, die jährlich aus Steuergeldern an die königliche Familie bezahlt werden bisher keinerlei Rechenschaftsbpflicht unterliegen.
Schweden - Kriminalität
Nach einer Untersuchung der schwedischen Polizei steigt in ganz Schweden die Anzahl an kriminellen Vereinigungen, wobei insbesondere aus den Ostländern immer mehr Bandenwesen nach Schweden vordringt. Die Konkurrenz zwischen alten und neuen Banden führt seit zwei Jahren zu steigender Gewalt unter den Gruppen und zu einer steigenden Anzahl von Schießereien mit Todesfolge.
Schweden - Umwelt
Seit fast zehn Jahren wird der stark phosphorhaltige Schlamm des größten Wasserwerkes Stockholms von den Bolidens Gruben in Nordschweden als 30 Zentimeter dickes Lager auf alten Gruben ausgebreitet und darauf Gras gesät. Die Gruben erhalten für die Abnahme des Schlamms jährlich 12 Millionen Kronen, während die Wassernutzer der Stadt gleichzeitig mehrere Millionen im Jahr für ein Umweltzertifikat bezahlen, damit der Schlamm als Düngemittel in den ökologischen Kreislauf zurückgeführt wird. Nicht nur, dass mit dieser Handhabung ein mögliches Umweltproblem für das Grundwasser in Nordschweden geschaffen werden kann, ein weitere Problem ist die Frage, ob Stockholm mit diesem Verfahren den schwedischen und europäischen Umweltgesetzen nachkommt.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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