Schweden - Politik
Die Liberalen trafen sich gestern mit den beiden möglichen künftigen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson und Stefan Löfven um über eine mögliche Regierungsbildung zu reden, denn sie wollen bei der kommenden Wahl des Ministerpräsidenten jenem Politiker ihre Stimmen geben, der ihnen in ihrer Politik am nächsten kommt, da für sie weder Rechts noch Links eine Lösung bietet. Nach den Gesprächen wollte keiner der Partner Stellung zu den Gesprächen nehmen, was darauf hindeuten könnte, dass nun eine Bedenkpause eintritt und die Entscheidung erst am Wochenende fallen wird.
Schweden - Politik
Nach der Kritik der Armeeführung gab nun auch Verteidigungsminister Peter Hultqvist zu, dass es unmöglich sei bis 2020 eine zweite Brigade in Schweden aufzubauen. Der Minister versicherte jedoch, dass die schwedische Politik auf dem richtigen Weg sei und es sich lediglich um eine Zeitverschiebung handele. Hultqvist betonte zudem, dass die Armee heute bereits weitaus stärker sei als 2014, was ein sehr positives Zeichen sei. Allerdings wollte der Minister nicht nennen wann, seiner Meinung nach, eine zweite Brigade geschaffen werden kann.
Schweden - Seefahrt
Der Verband der schwedischen Reeder gab gestern bekannt, dass nun wieder nahezu 100 Transportschiffe unter einer schwedischen Flagge unterwegs seien, der Abwärtstrend also endgültig gebrochen sei. In diesem Zusammenhang muss man jedoch sehen, dass 2009 noch 217 Fahrzeuge mit schwedischer Flagge subventioniert wurden und 2018 nur noch knapp 90 Schiffe. Selbst wenn in den kommenden Monaten die 100-Marke wieder überschritten wird, so bleibt die Mehrheit der ehemaligen schwedischen Handelsflotte wohl in Billigländern registriert.
Schweden - Gesundheit
Da Alkoholgenuss vor Operationen die Risiken der Patienten stark erhöht, will nun die Region Västra Götaland als erste Schwedens ein vierwöchiges Alkoholverbot vor jeder Operation aussprechen. Nach den Ärzten beginnt das „Risikotrinken“ bei täglich zwei Gläsern Wein oder Starkbier, da dies, statistisch gesehen, zu vermehrten Komplikationen und längerem Krankenhausaufenthalt führe. Die Krankenhäuser bauen bei diesen Zahlen auf internationale Forschungen und wollen bei jedem Operations-Patienten eine schriftliche Erklärung zur vierwöchigen Abstinenz fordern.
Schweden - Kultur/Recht
Nach langen Diskussionen und Drohungen ließ Katarina Frostenson, umdiskutiertes Mitglied der Svenska Akademien, nun über ihren Anwalt mitteilen, dass sie, unter gewissen Voraussetzungen, bereit sei die Akademie zu verlassen. Es müsse jedoch sichergestellt werden dass sie sich auch in Zukunft problemlos versorgen könne und daher ein Vergleich nötig sei. Frostensons behauptet weiterhin unschuldig zu sein, obwohl nur sie ihrem Ehemann die künftigen Nobelpreisträger mitteilen konnte, der dies wiederum an die Presse weitergab. Die Frage, wann der Skandal der Svenska Akademien wirklich zu den Akten gelegt werden kann, ist erneut ungewiss, aber Frostenson scheint sich jedenfalls von ihren Publikationen nicht standesgemäß ernähren zu können.
Schweden - Gesellschaft/Sozialwesen
Nach einer Analyse von Journalisten des staatlichen Fernsehkanals SVT haben die Sozialämter Schwedens bei mindestens 150 Kindern unter den 994 untersuchten Fällen der letzten zwei Jahren, völlig versagt, da den Ämtern bekannt war dass diese Kinder zu Hause Gewalt ausgesetzt waren und daher dringend Hilfe benötigten. Was aus den Unterlagen nicht hervorging, ist allerdings die Ursache des Fehlverhaltens der Ämter, denn es kann sich um Geld- oder Personalmangel, um ungeeignete Routinen und auch fehlende Kompetenz gehandelt haben. In der Tat dauerte es in einigen Orten Monate bevor das Sozialamt, nach Anzeigen von Polizei oder Schule, überhaupt ein Dossier anlegte.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
Die Liberalen trafen sich gestern mit den beiden möglichen künftigen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson und Stefan Löfven um über eine mögliche Regierungsbildung zu reden, denn sie wollen bei der kommenden Wahl des Ministerpräsidenten jenem Politiker ihre Stimmen geben, der ihnen in ihrer Politik am nächsten kommt, da für sie weder Rechts noch Links eine Lösung bietet. Nach den Gesprächen wollte keiner der Partner Stellung zu den Gesprächen nehmen, was darauf hindeuten könnte, dass nun eine Bedenkpause eintritt und die Entscheidung erst am Wochenende fallen wird.
Schweden - Politik
Nach der Kritik der Armeeführung gab nun auch Verteidigungsminister Peter Hultqvist zu, dass es unmöglich sei bis 2020 eine zweite Brigade in Schweden aufzubauen. Der Minister versicherte jedoch, dass die schwedische Politik auf dem richtigen Weg sei und es sich lediglich um eine Zeitverschiebung handele. Hultqvist betonte zudem, dass die Armee heute bereits weitaus stärker sei als 2014, was ein sehr positives Zeichen sei. Allerdings wollte der Minister nicht nennen wann, seiner Meinung nach, eine zweite Brigade geschaffen werden kann.
Schweden - Seefahrt
Der Verband der schwedischen Reeder gab gestern bekannt, dass nun wieder nahezu 100 Transportschiffe unter einer schwedischen Flagge unterwegs seien, der Abwärtstrend also endgültig gebrochen sei. In diesem Zusammenhang muss man jedoch sehen, dass 2009 noch 217 Fahrzeuge mit schwedischer Flagge subventioniert wurden und 2018 nur noch knapp 90 Schiffe. Selbst wenn in den kommenden Monaten die 100-Marke wieder überschritten wird, so bleibt die Mehrheit der ehemaligen schwedischen Handelsflotte wohl in Billigländern registriert.
Schweden - Gesundheit
Da Alkoholgenuss vor Operationen die Risiken der Patienten stark erhöht, will nun die Region Västra Götaland als erste Schwedens ein vierwöchiges Alkoholverbot vor jeder Operation aussprechen. Nach den Ärzten beginnt das „Risikotrinken“ bei täglich zwei Gläsern Wein oder Starkbier, da dies, statistisch gesehen, zu vermehrten Komplikationen und längerem Krankenhausaufenthalt führe. Die Krankenhäuser bauen bei diesen Zahlen auf internationale Forschungen und wollen bei jedem Operations-Patienten eine schriftliche Erklärung zur vierwöchigen Abstinenz fordern.
Schweden - Kultur/Recht
Nach langen Diskussionen und Drohungen ließ Katarina Frostenson, umdiskutiertes Mitglied der Svenska Akademien, nun über ihren Anwalt mitteilen, dass sie, unter gewissen Voraussetzungen, bereit sei die Akademie zu verlassen. Es müsse jedoch sichergestellt werden dass sie sich auch in Zukunft problemlos versorgen könne und daher ein Vergleich nötig sei. Frostensons behauptet weiterhin unschuldig zu sein, obwohl nur sie ihrem Ehemann die künftigen Nobelpreisträger mitteilen konnte, der dies wiederum an die Presse weitergab. Die Frage, wann der Skandal der Svenska Akademien wirklich zu den Akten gelegt werden kann, ist erneut ungewiss, aber Frostenson scheint sich jedenfalls von ihren Publikationen nicht standesgemäß ernähren zu können.
Schweden - Gesellschaft/Sozialwesen
Nach einer Analyse von Journalisten des staatlichen Fernsehkanals SVT haben die Sozialämter Schwedens bei mindestens 150 Kindern unter den 994 untersuchten Fällen der letzten zwei Jahren, völlig versagt, da den Ämtern bekannt war dass diese Kinder zu Hause Gewalt ausgesetzt waren und daher dringend Hilfe benötigten. Was aus den Unterlagen nicht hervorging, ist allerdings die Ursache des Fehlverhaltens der Ämter, denn es kann sich um Geld- oder Personalmangel, um ungeeignete Routinen und auch fehlende Kompetenz gehandelt haben. In der Tat dauerte es in einigen Orten Monate bevor das Sozialamt, nach Anzeigen von Polizei oder Schule, überhaupt ein Dossier anlegte.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin