Nachrichten, 7. April 2015

Schweden - Politik
Als gestern die Endverhandlungen über das Verteidigungsbudget der kommenden fünf Jahre eingeleitet wurde, zeigte, sich, dass man in keiner Weise von einer Einigung zwischen linkem und rechtem Block reden kann, denn während die Regierung 6,2 Milliarden Kronen dafür ansetzen will, über die man nicht verhandeln kann, landet die Opposition bei Forderungen von mindestens zehn Milliarden Kronen und einem Bedarf von über 17 Millionen Kronen. Bedeutend dabei ist allerdings, dass die Opposition nicht nur bereits für das laufende Jahr eine Erhöhung des Verteidigungsbudgets fordert, sondern auch einen Ausschuss verlangt, der über den Beitritt Schwedens in die Nato beraten soll.
Schweden - Politik
Die schwedische Regierung hat sich nun dazu entschieden die Zusammenarbeit der schwedischen Verteidigung mit der finnischen weiter auszudehnen und nicht mehr allein auf Friedenszeiten zu beschränken, sondern auch Krisenzeiten mit einzubeziehen. Insbesondere die Zusammenarbeit der schwedischen und der russischen Luftwaffe soll hierbei eine wichtige Rolle zu spielen und dabei das Zeichen setzen, dass sich der Norden in Zukunft gemeinsam zu verteidigen weiß. Sicher ist dabei, dass man zwischen den Zeilen eine Gefahr aus Russland ins Auge fasst, insbesondere nach den zahlreichen Zwischenfällen des letzten Jahres im Ostseeraum.
Schweden - Verkehr
Der Flughafen Arlanda wird morgen eines der weltweit modernsten Gepäcksysteme mit zwei Kilometer langen Bändern einweihen, das in der Lage ist 2500 Reisetaschen und Koffer innerhalb einer Stunde fehlerfrei zu sortieren, zu transportieren und Routinekontrollen durch Durchleuchten zu ermöglichen, die die Sicherheit erhöhen. Die vollelektronische Anlage ist dafür gedacht, dass Flugpassagiere ihre Gepäck selbst einchecken können, auch sperrige Gegenstände. Dies verringert die Zeit des Eincheckens und die Passagiere müssen auch bei einem Kinderwagen nicht mehr zu zwei Schaltern laufen um ihr Gepäck auch im richtigen Flugzeug zu finden.
Schweden - Gesellschaft
Nachdem die schwedische Versicherungskasse entdeckte, dass immer mehr Eltern die Kasse betrügen wenn sie angeblich bei ihren kranken Kindern zu Hause bleiben müssen, will die Versicherungskasse die Kontrollen nun bedeutend erhöhen und jeden echten Betrugsversuch anzeigen. Im vergangenen Jahr mussten bereits 733 Eltern insgesamt 14,8 Millionen Kronen an die Versicherungskasse zurückbezahlen, wobei es sich bei zwei Dritteln davon um Versehen handelte und ein Drittel der Eltern eindeutig die Versicherungskasse betrügen wollten. Die zurückgeforderte Summe hatte sich innerhalb eines Jahres nahezu verdreifacht.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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