Nachrichten, 6. November

Schweden - Politik Nyamko Sabuni, die Vorsitzende der Liberalen, hat sich mit einem Brief an die Sozialdemokraten, Grünen und die Zentrumspartei gewandt und die Parteien gebeten den Rhythmus der Abwicklung des Arbeitsamts zu bremsen, da sich bei der schnellen Durchführung deutliche Probleme zeigen, da weder die Privatunternehmen, noch aber die Gemeinden in der Lage sind von heute auf morgen ein System aufzubauen, das entsprechend dem heutigen Arbeitsamt funktionieren kann. Der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven bestätigt den Eingang des Briefes, will diesen jedoch nicht kommentieren. Schweden - Landwirtschaft Auf Grund der Wettersituation dieses Sommers konnten die Landwirte Schwedens dieses Jahr 39.000 Tonnen mehr Kartoffeln ernten als im vergangenen Jahr. Bedauerlicher Weise liegt jedoch die Qualität der Kartoffeln bedeutend unter dem Durchschnittsniveau, so dass sie auch weitaus weniger Gewinn abwerfen. Da ein großer Teil der Ernte nicht der vorgegebenen Norm entspricht, der Markt in Schweden also begrenzt ist, hoffen die Kartoffelnauern nun darauf einen Teil der Ernte nach Polen verkaufen zu können. Schweden - Landwirtschaft Der Verband ökologischer Landwirte stellte bei einem Vergleich fest, dass die ökologische Landwirtschaft in anderen Ländern Europas weitaus mehr finanziell unterstützt wird als in Schweden. Ein finnischer Landwirt kann pro Jahr problemlos 100.000 Kronen von Europa und dem eigenen Land mehr erhalten als ein Schwede und ein deutscher Schafhalter bekommt sogar über 130.000 Kronen mehr als ein Schwede mit der gleichen Beschäftigung. Nach dem Verband ist es daher dringend nötig auch in Schweden die staatlichen Hilfen bei der ökologischen Landwirtschaft neu zu überdenken. Schweden - Gesundheit/Medizin Nachdem immer mehr Personen, die in den 90er Jahren geboren wurden, sich von den KrNkenzentralen abwenden um Rat und Diagnose bei Internetärzten einzuholen, geraten mehrere Krankenzentralen in erhebliche finanzielle Probleme, insbesondere dann, wenn die Krankenzentralen für bei Ihnen registrierte Patienten die Kosten für die Internetärzte übernehmen müssen. In gewissen Krankenzentralen führt dies bereits dazu, dass Personal entlassen werden muss, damit die Kosten für Internetärzte bezahlt werden können. Eine Gesetzesänderung, die dieses Problem beseitigen könnte, ist indes nicht im Gespräch. Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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