Nachrichten, 6. April 2015

Schweden - Politik
Nachdem bereits einige andere europäischen Länder keine Minister zur Feier des Endes des Zweiten Weltkriegs nach Russland schicken wollen, hat sich nun auch Schweden diesem Schritt angeschlossen, denn weder Ministerpräsident Stefan Löfven noch Außenministerin Margot Wallström werden, auf Grund der Probleme in der Ukraine, an den Feierlichkeiten teilnehmen. Ersetzt werden die beiden vom schwedischen Botschafter in Moskau. Weder Löfven noch Wallström wollen sich bisher konkret über die Absage äußern, denn Saudi Arabien scheint beiden weiterhin zu denken zu geben.
Schweden - Gesundheit
Die Angestellten der schwedischen Krankenhäuser und Gesundheitszentralen zeigen sich beunruhigt darüber, dass sie die Gruppe der sogenannten Papierlosen behandeln müssen, da gerade die Tatsache, dass diese Personen keine Papiere haben, zu Schwierigkeiten und Fehldiagnosen führen kann, da bei vielen Krankheitsfällen auch die Krankengeschichte bekannt sein muss. Noch problematischer ist, dass sich immer mehr Papierlose mit von anderen geliehenen Versicherungskarten behandeln lassen und daher die Ärzte bei der Diagnose auf völlig falsche Wege leiten.
Schweden - Gesundheit/Tradition
Nach den traditionellen Osterfeuern in Westschweden musste gestern die Feuerwehr die Bewohner Öckerös und der Nachbarinseln dazu auffordern die Ventilation abzustellen und die Fenster geschlossen zu halten, da giftiger Rauch über diesem Teil der Schären hing. Der Verdacht ist hoch, dass Jugendliche in das Osterfeuer von Öckerö Diesel schütteten und aber Autoreifen zur besseren Rauchentwicklung verbrannten. In der Geschichte der Osterfeuer ist dies das erste Mal, dass in Westschweden die Feuerwehr wegen giftigem Rauch warnen und ausrücken musste.
Schweden - Gesellschaft
Forscher der Universität Göteborg stellten fest, dass Frauen im Alter von über 70 Jahren heute 40 Mal so viel Alkohol trinken wie vor 40 Jahren. Während vor 40 Jahren nur 0,5 Prozent dieser Frauen in die sogenannte Risikogruppe des Alkoholismus gehörten, also mehr als einen Liter Wein pro Woche tranken, handelt es sich gegenwärtig dabei um rund zehn Prozent. Die Ursache dieser Entwicklung kann man jedoch nur erraten, da Frauen, die 1970 über 70 Jahre alt waren als verheiratete Frauen selbst keinen Alkohol kaufen konnten und unverheiratete Frauen vom Gesetz her eine geringere Menge kaufen durften als Männer.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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