Nachrichten, 3. Januar

Schweden - Politik/Gesundheit
Auch wenn die schwedischen Regionalregierungen seit Jahren daran arbeiten Leihpersonal für Krankenhäuser abzubauen und vor hatten ab 1. Januar 2019 unabhängig von Mietpersonal zu sein, zeigt sich, dass man auch vergangenes Jahr wieder weiter vom Ziel entfernt ist als im Vorjahr. Allerdings sind die Regionen sehr unterschiedlich belastet, denn in Stockholm kostet diese Miete jeden Bewohner nur 350 Kronen, während die Bewohner im Västernorrland 2000 Kronen pro Einwohner und Jahr bezahlen müssen. Die oben genannten Zahlen decken jedoch nur die Gehälter der gemieteten Ärzte und Krankenschwestern, denn hinzu kommt der Arbeitsaufwand des fest angestellten Personals, das permanent neue Leihkrankenschwestern und Leihärzte einweisen und anlernen muss.
Schweden - Gesundheit
Das Problem schwedischer Krankenhäuser ist nicht nur dabei zu finden, dass es unmöglich ist genügend fest angestelltes Personal zu finden, sondern auch, dass in nur wenigen Krankenhäusern Aushilfspersonal mit entsprechenden Fachkenntnissen angestellt wird, denn kaum ein Krankenhaus überprüft bei dieser Gruppe die Zulassung als Krankenschwester oder Arzt. Regelmäßig müssen gemietete Ärzte und Krankenschwestern in verspätetem Stadium abgewiesen werden, weil das Dauerpersonal deutliche Mängel an den Kenntnissen meldet, was die Sicherheit eines Krankenhauses stark in Frage setzt.
Schweden - Seefahrt/Umwelt
Nach der internationalen Seefahrtorganisation IMO dürfen Schiffe, die auf einem der Meere unterwegs sind, seit dem 1. Januar nur noch maximal 0,5 Prozent Schwefel in ihrem Treibstoff haben, eine Forderung, die nach schwedischen Reedereien kaum eine Wirkung haben wird, sondern sogar die Konkurrenzkraft vieler Reedereien schwächt, da auf hoher See bisher keinerlei Kontrollen durchgeführt werden können, für die Einhaltung der Bestimmung also die Länder zuständig sind in denen die Schiffe registriert werden, also auch südamerikanische Länder, die sich kaum um die Regelung kümmern um billigen Transport bieten zu können.
Schweden - Religion/Gesellschaft
Nach einer Analyse von Journalisten des schwedischen Rundfunks liegt in Schweden die Zeit zwischen einem Todesfall und der Beerdigung gegenwärtig im Durchschnitt bei 23,5 Tage, weitaus mehr Tage als je zuvor gemessen wurden. Auch wenn dies noch im rechtlichen Rahmen liegt, nach dem eine Beerdigung innerhalb eines Monats nach dem Tod vorgenommen werden muss, so handelt es sich um eine statistische Zahl, denn in vielen Orten wird diese Vorgabe bei weitem überschritten. Eines der Probleme ist dabei zu finden, dass die Angehörigen eine Beerdigung überwiegend an einem Freitag sehen wollen, obwohl andere Tage frei wären.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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