Nachrichten, 28. Dezember

Erstellt am 28. Dezember 2019 von Goteborgtown
Schweden - Politik
Nachdem es bisher den einzelnen Gemeinden Schwedens frei steht bei Asylanten, die einen Antrag auf Sozialhilfe stellen, einen Sprachunterricht, beziehungsweise eine Sprachprüfung zu fordern, sehen sich nach wie vor viele Flüchtlinge nicht dazu verpflichtet die Sprache zu lernen, was indes eine Voraussetzung dafür ist einen Arbeitslatz zu finden. Aus diesem Grund plant nun die schwedische Regierung ein Gesetz, das ab dem 1. Januar 2021 gelten soll, nach dem jeder Antragsteller auf Sozialhilfe verpflichtet wird die schwedische Sprache zu sprechen, alternativ regelmäßig einen Sprachkurs zu besuchen.
Schweden - Wirtschaft
Nachdem vor wenigen Tagen die schwedische Reichsbank den Leitzins auf Null Prozent angehoben hat, ziehen nun mehrere Großbanken des Landes nach und haben nun die Zinsen für Immobilienkredite angehoben. In der Regel liegen nun die Zinsen bei Immobilienkrediten, die nur kurze Zeit gebunden sind, zwischen zwei und 2,5 Prozent, was immer noch als sehr niedrig eingestuft wird, einigen Haushalten jedoch bereits Kopfzerbrechen bereiten kann. Die Banken halten es in der aktuellen Lage nicht für ausgeschlossen die Zinsen für Immobilienkredite nochmals anzuheben.
Schweden - Umwelt/Jagd
Nachdem während der letzten Jahre die Schäden durch Elche in den schwedischen Wäldern bedeutend anstiegen, während der Jagdsaison jedoch grundsätzlich weniger Elche erlegt werden als von den Regionalregierungen zugelassen sind, will das Naturschutzamt nun die Regeln der Elchjagd, die gegenwärtig mit Beginn der Brunftzeit endet, geändert werden, so dass die Regionalregierungen bei sehr hohen Waldschäden und einer geringen Abschussrate, die Jagd verlängern können bis die vorgesehene Menge an Tieren erlegt ist.
Schweden - Gesellschaft
Eine Nachlässigkeit von Schweden, die seit vielen Jahren im Ausland leben, kann der Regierung ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk in Höhe von über 23 Millionen Kronen bringen, denn dies ist die Summe, die knapp 35.000 Personen an Rückerstattungen von Steuern erhalten würden, wäre es dem Finanzamt gelungen eine Adresse der Betroffenen ausfindig zu machen. Am 31. Dezember werden es jedoch zehn Jahre in denen die genannten Steuern nicht zurückgefordert wurden, was bedeutet dass das gesamte Geld dann an den Staat geht und nicht mehr zurückbezahlt wird.
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