Nachrichten, 27. November

Schweden - Politik
Wie eine Umfrage des Fernsehkanals SVT unter den schwedischen Gemeinden zeigt, müssen zahlreiche unter ihnen nicht nur bei Schule, Pflege und Altersvorsorge sparen, sondern auch bei der Infrastruktur, was bedeutet, dass an der Beleuchtung von Straßen und dem Winterdienst ebenfalls gespart werden muss. In vielen Gemeinden wird der Schneeflug diesen Winter weitaus seltener fahren als die anderen Jahre, so dass die Bevölkerung nur auf einen milden Winter hoffen kann. Zum anderen plant ein Teil der Gemeinden vom Streusalz ganz auf die Sandstreuung überzugehen, da dies preisgünstiger ist. Da es sich dabei auch um stark verkehrte Straßen handelt, weisen diese Gemeinden auf ein verändertes, verschlechtertes Straßenverhalten hin, in der Hoffnung, dass sich die Autofahrer dieser Situation anpassen werden.
Schweden - Politik
Der chinesische Botschafter in Stockholm, Gui Congyou, verurteilt die Berichtserstattung Schwedens über chinesische Gefangenenlager und bezeichnet diese Informationen als falsch und maßlos übertrieben, da die Journalisten nur von anderen Ländern ungeprüfte Informationen abgeschrieben hätten. Gleichzeitig meint Congyou, dass es Lager für Terroristen gäbe, die allerdings notwendig seien um China sicher zu machen. Gewisse Lager hätten dazu geführt, dass es in den Provinzen Xinjiang nun keinerlei Terrorismus mehr gäbe. Hinzu käme, dass sämtliche Minoritäten Chinas entsprechende Strafmaßnahmen gut geheißen hätten, ohne indes irgendwelche Beweise vorzulegen. Nach Congyou hält sich China vollständig an eine demokratische Ordnung.
Schweden - Politik/Verkehr
Die meisten Gemeinden Schwedens verlangen nun auch für das Parken auf städtischen Grundstücken grundsätzlich eine Gebühr, was dazu führte, dass die Gemeinden im Schnitt während der letzten vier Jahre die Gebühren um rund 50 Prozent erhöhten und daher bereits im vergangenen Jahr insgesamt 2,4 Milliarden Kronen einnahmen. Stockholm allein nahm in dieser Zeit über 800 Millionen Kronen an Gebühren ein, die, zumindest nach dem Gesetz, der Regelung des Verkehrs dienen soll, ohne dass diese Bezeichnung bisher allerdings genauer definiert wurde.
Schweden - Gesundheit
Nach langer Zeit der Diskussion ist SOS Alarm, der im im Notfall über die Nummer 112 erreicht werden kann, auch in der Lage über die GPS Lokalisierung eines Smartphones den genauen Standort des Anrufers zu erfahren, so dass die Hilfe schneller zum Einsatzort geschickt werden kann. Die Voraussetzung ist allerdings, dass der Anrufer die Notrufzentrale über die entsprechende App kontaktiert und nicht die Telefonfunktion nutzt. Vor allem bei Stroke und bei Krankheiten bei denen sich der Anrufer kaum noch ausdrücken kann, kann hierdurch Leben gerettet werden. Die Lokalisierung wird nur in der Notrufzentrale mit dem Anrufer verknüpft, ist niemand anderem zugänglich und wird, nach Einsatz, gelöscht.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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