Nachrichten, 27. Januar 2019

Schweden - Politik
Nach dem Institut Sifo war Annie Lööf während der letzten Monate die Parteivorsitzende für die man sich am häufigsten im Internet interessierte, die allerdings auch mehr Kritik erhielt als jeder andere Parteiführer. Die Kritiken kamen allerdings vor allem von zwei Gruppen, zum einen von jener, die ihr nicht verzeihen wollte sich gegen die Moderaten gestellt zu haben, da man eine härtere Asylpolitik benötige, und die andere Gruppe kritisierte dass sie die Regierungsbildung so lange verzögerte. Die Wähler werden daher stark verfolgen inwieweit sie nun ihre Forderungen bei der aktuellen Regierung durchsetzen kann.
Schweden - Politik
Nach einer gewissen Schweigephase hat sich nun Arbeitsministerin Ylva Johansson in Fragen der Umstrukturierung des Arbeitsamts an die Öffentlichkeit gewandt um eine etwas doppelseitige Antwort zu geben. Einerseits meint Johansson dass sie diese Umstellung nicht auf ihrem Programm gehabt habe, zum anderen gibt sie an dass dies einen positiven Erfolg zeigen könne und man sich neuen Wegen nicht verschließen solle. Die Ministerin endete damit, dass sie die Aufgabe als Herausforderung betrachte und der Entwicklung der Umstellung positiv gegenüberstehe.
Schweden - Politik
Nach der Wahlanalyse schnitten die Grünen Schwedens bei den vergangenen Wahlen so schlecht ab, weil sie das normale Volk nicht mehr verstehen, sondern in einer selbst geschaffenen Welt leben. Die neue Parteisekretärin Marléne Tamlin konstatiert daraufhin, dass eine Unterstützung von 4,4 Prozent an Wählern in einer so kritischen Situation in der sich Schweden befinde, nahezu unverständlich sei. Tamlin ist der Meinung, dass die Partei ihre Ziele in Zukunft besser erklären muss und zeigt dabei dass sie bereits die Wahlanalyse nicht verstanden hat, denn die Partei müsste ihre Ziele nicht besser erklären, sondern sich mit der Meinung und den Wünschen der Bevölkerung beschäftigen. Bevor sie gegen eine Wand läuft.
Schweden - Umwelt
Nach einer neuen Studie der schwedischen Landwirtschaftsuniversität geht es dem Dorsch in der Ostsee und dem Kattegatt sehr schlecht, da einerseits der Bestand deutlich zurückgeht, zum anderen der Fisch gegenwärtig aber auch sehr klein und mager sei, also dringend mehr geschützt werden müsse, was weder auf der Linie der Fischer, noch der Linie der Politiker liege. Nach den Forschern ist auch der Aal sehr stark bedroht und riskiert, ohne baldige Schutzmaßnahmen, ausgerottet zu werden.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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