Nachrichten, 27. Januar

Schweden - Ausbildung
Obwohl spätestens seit 2008 bekannt ist, dass die Organisation RDS enge Verbindungen zur Scientology Kirche pflegt, haben Direktoren in 130 Gemeinden Schwedens diese Organisation damit beauftragt in den Schulen Vorlesungen über die Gefahren von Drogen zu halten. Allein während der letzten zehn Jahre gingen an die Organisation 2,2 Millionen Kronen für die Drogenaufklärung. Journalisten des Fernsehkanals SVT konnten bereits vor über zehn Jahren aufdecken, dass das benutzte Material in keiner Weise wissenschaftlichen Forschungen entspricht, sondern den Meinungen der Scientology Kirche entgegenkommt. Um dies zu wissen, hätten die Direktoren der Schulen lediglich Google aufschlagen müssen.
Schweden - Wirtschaft
Nachdem über Jahre hinweg Bewohner Malmös und viele Besucher der Stadt zu den Restaurants am Möllevången pilgerten, da diese Gegend als Restaurantecke mit Qualität galt, ist nun in kurzer Zeit die Besucherzahl dort stark eingebrochen und könnte den Konkurs einiger der Restaurants zur Folge haben. Die Ursache davon ist, dass während der letzten Monate mehrere Kontrollen dort stattfanden und dabei festgestellt wurde, dass dort Personal auf extreme Weise ausgebeutet wurde. In einem Fall schlief der Koch im Keller des Restaurants, in einem anderen Fall musste eine mit 14 Jahren verheiratete Frau zehn Jahre lang kostenlos im Restaurant des Ehemanns arbeiten, und in anderen Fällen waren bedeutende hygienische Mängel festgestellt worden. Sämtliche der kritisierten Restaurants gehören zur gleichen Gruppe an Restaurants.
Schweden - Umwelt
Nach neuen Forschungen gibt es nun einen Lichtschimmer für die Dorschbestände an der Küste des Bohuslän, denn der jährliche Forschungsbericht zeigt, dass es nun wieder mehr junge Dorsche in den Gewässern gibt als während der vergangenen fünf Jahre. Das Fragezeichen ist jedoch ob diese Fische das erste Lebensjahr überleben, ob sie auch später an der Küste bleiben, und ob sie sich je zu großen Fischen entwickeln können, denn die Menge an großen Dorschen liegt gegenwärtig auf einem beängstigend tiefen Niveau. Bei der Bestandsaufnahme konnte man allerdings auch feststellen, dass es an der Westküste auch sehr wenige andere große Fische gibt, das Ökosystem also deutlich gestört ist.
Schweden - Tourismus
Auf Grund des bisher milden Winters in Schweden sind gegenwärtig nahezu die Hälfte aller Skianlagen des Landes wegen Schneemangel geschlossen. Selbst in Östersund, der sogenannten Winterstadt Schwedens, sind gegenwärtig zwei Drittel der Slalomhügel geschlossen, da man auf Grund der hohen Temperaturen nicht einmal Kunstschnee herstellen kann. Noch hoffen die Skiorte Schwedens natürlich auf einen Wintereinbruch, der die finanzielle Katastrophe noch bremsen kann. Bereits vor drei Jahren lag im Januar an vielen Stellen Schwedens zu wenig Schnee, aber der Februar brachte dann eine dauerhafte Kälte und der fallende Schnee blieb länger liegen als die Durchschnittsjahre.
Weitere Information stehen der presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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