Nachrichten, 22. März 2018

Schweden - Politik Nach Informationen des schwedischen Staatsfernsehens SVT benutzen sämtliche schwedischen Parteien für den kommenden Wahlkampf Facebook um bestimmte Gruppen an Personen gezielt erreichen zu können. Allerdings versichern sämtliche Parteien, dass sie sich nur der offiziellen Mittel, die Facebook Ihnen zur Verfügung stellt, benutzen. Die bürgerlichen Parteien geben indes zu von Cambridge Analytica angesprochen worden zu sei um die Bürger gezielt manipulieren zu können, was, zumindest offiziell, alle vier bürgerlichen Parteien ablehnten. Schweden - Politik/Ausbildung Die Moderaterna wollen bei einem Wahlgewinn im Herbst die Grundschule um täglich eine Stunde ausdehnen um den Schülern mehr Mathematik und Schwedisch beizubringen. Gleichzeitig sollen alle Schulen dazu verpflichtet werden schwachen Schülern eine Nachhilfe in allen entsprechenden Fächern zu bieten, damit auch diese die vorgegebene Leistung erreichen. Leider kann man diesen Vorschlag nur als leeres Wahlversprechen sehen, da es über Jahre hinaus schon für den aktuellen Unterricht zu wenige Lehrer gibt. Zu bemerken ist dabei, dass schwedische Schüler weitaus weniger Unterrichtsstunden haben als andere Schüler Europas. Schweden - Arbeitswelt Nach Informatonen der Dagens Nyheter haben im vergangenen Jahr drei Prozent der schwedischen Polizisten unter 64 Jahren ihren Beruf aufgegeben, also doppelt so viele wie im Jahr 2013, und dies in einer Zeit, in der der Mangel an Polizisten bereits bedeutend ist. Nach der Polizeiführung und der Polizeigewerkschaft ist dieses Problem nur zu beseitigen, wenn der Beruf des Polizisten wieder aufgewertet wird, die Arbeit besser bezahlt wird und gleichzeitig an einem besseren Arbeitsmilieu gearbeitet wird, Forderungen, die die Regierung bisher grundsätzlich ablehnt. Schweden - Ausbildung
Eine neue Studie des schwedischen Schulamts belegt, dass die Einkunft der Eltern, deren Bildung und der Ort, in dem sie leben, eine immer stärkere Rolle für die Noten dieser Kinder spielt. Diese Studie, die in mehrjährigen Abständen erstellt wird, zeigt sehr deutlich, dass diese Faktoren heute eine weitaus größere Rolle spielen als noch vor zwölf Jahren, obwohl diese Tendenz auch damals bereits sichtbar war. Dies könnte der Ausdruck für den enormen Lehrermangel in Schweden sein und zeigen, dass schwache Schüler immer seltener die ihnen zustehende Unterstützung erhalten. Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung. Copyright: Herbert Kårlin