Nachrichten, 22. März

Schweden - Arbeitsmarkt
Auf Grund des Ausbruchs des Covid-19 in Schweden haben sich die Linken dazu entschlossen den für kommenden Mai geplanten Parteitag auf Ende Herbst zu verschieben, was auch bedeutet dass Jonas Sjöstedt ein halbes Jahr länger die Partei führen wird als ursprünglich geplant, da ein Nachfolger nur im Rahmen eines Parteitags gewählt werden kann. Die Linken wollen ihren gesamten Einsatz auf die aktuelle Krise richten und jede andere Aktivität weitgehend ruhen lassen. Nach Sjöstedt sind die Solidarität und die akute Hilfe von Bedürftigen nun vorrangig zu sehen.
Schweden - Wirtschaft
Während der vergangenen zwei Wochen handeln immer mehr Schweden ihre Lebensmittel online, was bei fast allen Ketten zu Engpässen in der Auslieferung und der Vorbereitung der Bestellungen führt, so dass die Kunden teilweise bedeutende Zeiten auf die Lieferungen warten müssen. Ein Nachteil dieses Andrangs ist allerdings auch, dass die Lebensmittelketten, die bisher übrig gebliebene Waren oder Waren, die kurz vor ihrem Verfalldatum ankommen an Hilfsorganisationen liefern, diese auf Grund des Personalmangels nicht mehr beliefern können, also gerade die bedürftigste Gruppe auch bei der Lebensmittelversorgung in noch größere Schwierigkeiten gerät.
Schweden - Landwirtschaft
Nachdem Gemüse, aber auch Erdbeeren, in Schweden überwiegend von Saisonarbeitern aus dem Baltikum, Polen, der Ukraine und dem Balkan geerntet werden, fürchten die Landwirte Schwedens, bei einer länger anhaltenden Corona-Krise, die meisten Gemüse aus Personalmangel nicht ernten zu können, da die meisten Landesgrenzen zur Zeit geschlossen sind und nahezu jedes Land Reisebeschränkungen in Kraft setzte. Dass man sich in Schweden weiterhin völlig frei bewegen kann ist mittlerweile eine weltweite Ausnahme mit möglicherweise fatalen Konsequenzen.
Schweden - Gesundheit
Zwei Krankenhäuser im Stockholmer Raum setzten nun versuchsweise Chloroquinphosphat bei der Bekämpfung gegen den Coronavirus Covid-19 ein, ein Medikament, das seit 50 Jahren gegen Malaria eingesetzt wird. Das schwedische Arzneimittelamt sieht dies als Experiment mit geringer Erfolgschance an, wenn auch als kaum schädlich. Nach dem Arzneimittelamt gibt es an der anti-viralen Wirkung von Chloroquinphosphat erhebliche Zweifel, da es weltweit keine einzige Studie gibt, die die anti-virale Wirkung bestätigen könnte, lediglich eine mündliche Aussage aus China geht in diese Richtung.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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