Nachrichten, 21. März

Schweden - Arbeitsmarkt
Die schwedischen Industriegewerkschaften kamen mit den Arbeitgebern überein die Verhandlungen über den am 31. März ablaufenden Tarifvertrag bis Oktober aufzuschieben, da die aktuelle wirtschaftliche Situation kaum eine andere Lösung zulasse. Mit dieser Entscheidung müssen nun insgesamt knapp drei Millionen Arbeitnehmer ein halbes Jahr länger auf mögliche Gehaltserhöhungen warten, wobei ein Teil unter ihnen dann vermutlich gar nicht mehr in den Genuss von mehr Geld kommen wird, da schon jetzt eine Entlassungswelle einsetzte und für viele das Arbeitslosengeld näher steht als eine Gehaltserhöhung.
Schweden - Arbeitsmarkt
Nach Scandia haben nun auch Volvo Personenwagen und Volvo Lastwagen ab kommender Woche einen
Produktionsstillstand angekündigt, der vorerst mindestens 14 Tage dauern wird. Während einige Büroangestellte administrative Aufgaben von zu Hause erledigen können, werden 45.000 Arbeiter ganz nach Hause geschickt und dürfen mit 90 Prozent des Lohnes auf die Wiederaufnahme der Produktion warten. Wenn man alle Subunternehmen mit einschließt, so werden in der kommenden Woche in der Autoindustrie etwa 200.000 Arbeiter zu Hause bleiben, ein Teil davon allerdings über längere Zeit hinweg, da einige der Firmen zumindest einem Teil der Angestellten die Kündigung aussprechen müssen um überleben zu können.
Schweden - Arbeitsmarkt
Nach der Meinung einiger Wirtschaftswissenschaftler ist Schweden in der Folge des Coronavirus auf dem Weg in eine wirtschaftliche Depression, die jener der 20er Jahre in Deutschland ähnlich sein kann, dass nämlich bis zu 40 Prozent der schwedischen Arbeitnehmer ohne Arbeit auf der Straße stehen werden und auch ihre Kredite nicht mehr bezahlen können. Als Ursache gilt die Tatsache, dass die Nachfrage nach allen Produkten gegenwärtig bei Null angekommen ist, die Kosten jedoch weiterlaufen. Nach dem Vorsitzenden des Pensionsfonds AP steigt die Arbeitslosigkeit in Schweden bereits von Sekunde zu Sekunde, ohne dass ein Ende der Krise in Sicht sei.
Schweden - Gesundheit
Auch wenn das Krankenhauspersonal bereits bei den Anzeichen einer Grippe zu Hause bleiben soll, so wird in kaum einem Krankenhaus Schwedens das arbeitende Personal nach dem Covid-19 getestet, auch wenn man bereits vor dem Ausbruch der Krankheit den Coronavirus übertragen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass immer mehr der Angestellten auch ohne Schutzausrüstung arbeiten muss, da diese kaum noch nachgeliefert werden kann. Dass die Angestellten nicht getestet werden liegt ebenfalls daran dass nicht genügend Tests mzur Verfügung stehen und im Moment Risikogruppen als vorrangig gesehen werden.
Schweden - Gesellschaft
Trotz der Probleme, die in den Skigebieten Österreichs auftauchten, will der Tourismusverband im Jämtland die Skianlagen in
Åre nicht schließen, da diese von touristischem Interesse für die Region seien. Die Folge davon ist, dass nach dem Schließen der Gymnasien und der Möglichkeit vieler Angestellter zu Hause zu arbeiten, Touristenströme nach Åre kommen um Arbeit und Vergnügen koppeln zu können. Nun bittet das schwedische Gesundheitsamt all jene, die zu Ostern in die Skigebiete wollen, gut nachzudenken und zu Hause zu bleiben, da man in Åre nicht auf einen Corona-Ausbruch vorbereitet sei und dort auch keine Notaufnahmen existieren.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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