Nachrichten, 2. Oktober

Schweden - Politik
Nachdem Sozialministerin Annika Strandhäll aus persönlichen Gründen ihren Rücktritt bekannt gab, ernannte Stefan Löfven nun den bisherigen Zivilminister Ardanal Shekarabi zum neuen Sozialminister und ernannte Lena Micko, die bisher nur in der Regionalpolitik aktiv war, zur neuen Zivilministerin.  Löfven wollte auf diese Weise so wenig Änderungen wie möglich in seinem Stab vornehmen und ernannte daher nur Personen, die er als sichere Karten ansah, für die neuen Ämter. Strandhäll wird sich jedoch nicht ganz aus der Politik zurückziehen und weiterhin ihren Sitz im Parlament behalten.
Schweden - Politik
Nach Informationen des staatlichen Nachrichtenbüros Ekot arbeitet das schwedische Migrationsamt daran in Zukunft, als erstes Land Europas, auch syrische Flüchtlinge ausweisen zu können und neu Ankommenden selbst die vorübergehende Aufenthaltsgenehmigung verweigern zu können. Nach Meinung des Migrationsamtes und der harten Einstellung nahezu aller Parteien zur Flüchtlingsaufnahme in Schweden, stellte das Migrationsamt nun fest, dass Teile Syriens als sicher einzustufen seien, Flüchtlinge also in diese Gebiete problemlos ausgewiesen werden können.
Schweden - Politik/Gesundheit
Ein Ausschuss der Regierung kommt zum Ergebnis, dass die Krankenzentralen Schwedens digital zugänglicher für Patienten sein müssen, damit ein Teil der Diagnosen und Hilfen auch online geboten werden können. Weiterhin schlägt der Ausschuss vor die Kosten bei einem Besuch in Zukunft landesweit auf 100 Kronen festzulegen und die in privaten Einrichtungen arbeitenden Internet-Ärzte in das aktuelle Krankensystem zu integrieren, allerdings unter der Voraussetzung, dass sich die Firmen neu zu schaffenden Grundlinien anpassen.
Schweden - Umwelt
Nach Informationen der Abendzeitung Aftonbladet kümmerte sich Stockholm beim Auftrag zum Brückenbau und Brückentransport von China sehr wenig um das Klima, da das Umweltinstitut IVL berechnet, dass diese Brücke, bis sie am Verkehrsknotenpunkt Slussen in Stockholm stehen wird, für den Output von rund 1000 Tonnen Kohlendioxid verantwortlich sein wird, also eine Menge, die 3000 Flügen zwischen Stockholm und New York entspricht. Während man Privatpersonen in Schweden das Fliegen möglichst ganz verbieten will, kümmert sich Stockholm bei der Auftragsvergabe ins Ausland kaum um die Klimaschäden, die dadurch verursacht werden.
Schweden - Umwelt/Jagd
Obwohl jedes Jahr etwa zehn Prozent der schwedischen Wölfe bei illegalen Wolfsjagden getötet werden, wurden während der letzten zehn Jahre nur drei Personen wegen diesem Jagdvergehen verurteilt. Auch wenn die Jagdverbände alle davon sprechen, dass sie gegen jede illegale Jagd sind, so findet die Staatsanwaltschaft nach den illegalen Jagden kaum Zeugen, da sowohl unter den Landwirten, als auch den Jägern eine Schweigekultur herrscht, da beide Gruppen möglichst keine Wölfe in Schweden sehen wollen, beziehungsweise die Wolfsjagd als zu restriktiv halten, obwohl die aktuelle Population nur aus rund 300 Wölfen besteht.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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