Nachrichten, 2. Februar 2019

Schweden - Wirtschaft
Nachdem Postnord, trotz des wachsenden Paketverkehrs zu Weihnachten, im vergangenen Jahr einen Verlust von 855 Millionen Kronen machte, der wiederum sehr stark mit dem extrem geringen Postaufkommen in Dänemark zu tun hat, will die Geschäftsführung nun die Postzustellung von fünf Tagen die Woche auf drei Tage reduzieren. Weiterhin fordert die Geschäftsführung die Regierung erneut auf die Postgebühren frei zu geben, damit das Unternehmen die Briefgebühr erneut erhöhen kann, obwohl die Briefgebühr erst vor einem Jahr um zwei Kronen nach oben ging und nun über dem europäischen Schnitt liegt.
Schweden - Ausbildung
Nach einem Rapport des OECD ist das Schulsystem Schwedens auf Grund der steigenden Segregation zu revidieren. Eine der Lösungen soll sein in allen Schulen eine Quote für Schüler aus Asylantenfamilien einzuführen, da nur dadurch das Resultat besser werden könne und diese Schüler auch die schwedische Sprache schneller und besser meistern können. Das OECD empfiehlt ebenfalls das schwedische Schulmodell aufzugeben und sich für die Erfahrungen in anderen Ländern zu interessieren, sich insbesondere von Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Kanada und den USA inspirieren zu lassen.
Schweden - Recht/Gesellschaft
Obwohl drei usbekische Frauen der gleichen Familie seit 15 Jahren in Schweden leben und seit vielen Jahren regelmäßig arbeiten und Steuern zahlen, hat das Migrationsamt nun entschieden die drei Frauen zwangsweise auszuweisen. Als Ursache gilt, dass die Frauen keine Arbeitsgenehmigung hatten, obwohl eine der Frauen einen Brief des früheren Justizministers Morgan Johansson vorweisen kann, der es ihr ermöglichte im Strafvollzug zu arbeiten, was Personen ohne schwedische Staatsangehörigkeit in der Regel nicht erlaubt wird. Bei einer Ausweisung wird nun gerade diese Arbeit zum Risiko, denn eine Berufstätigkeit im Ausland bedeutet in Usbekistan den Verlust der dortigen Staatsangehörigkeit und eine entsprechende Tätigkeit kann in der Heimat zu fünf Jahren Gefängnis führen.
Schweden - Immobilien
Die Hersteller von Fertighäusern warnen davor, dass sich der Verkauf dieser Häuser bis zum Jahr 2020 halbieren wird, was zum Verlust von rund 5000 Arbeitsplätzen führen muss. Als Ursache nennen die Fertighaushersteller den Zwang zu 15 Prozent Eigenkapital und den Tilgungszwang während der ersten Jahre nach dem Kauf, da dies die Landbevölkerung, die die Hauptschicht der Käufer ausmacht, nicht leisten könne. Bis von zwei Jahren gab es in Schweden keinerlei Tilgungszwang und Immobilien konnten bis zu 100% finanziert werden, was zu einer massiven Überschuldung der Bevölkerung führte.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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