Nachrichten, 17. September 2018

Schweden - Politik
Das Machtstreben des Vorsitzenden der Moderaterna, Ulf Kristersson, geht so weit, dass er, statt ein sinnvolles Übereinkommen mit den Sozialdemokraten zu treffen, auf jeden Fall Stefan Löfven stürzen will um selbst die Chance zu haben an die Spitze des Landes zu geraten, auch wenn er dafür eng mit den nationalistischen Sverigedemokraterna zusammenarbeiten muss und seine Partei zurück zu den nazistischen Wurzeln führen muss. Sein Spiel ist indes sehr hoch, denn auch wenn er Löfven problemlos zum Rücktritt zwingen kann, so wird er auf keinen Fall eine regierungsfähige Mehrheit erreichen können, was letztendlich zu Neuwahlen führen kann bei denen seine Partei, auf Grund seiner Machenschaften, noch tiefer absinken kann.
Schweden - Politik
Am gestrigen Sonntag wurde nach einer Überrechnung des vorerstigen Wahlresultats das endgültige Ergebnis präsentiert, das dem linken Block mit seinen drei Parteien nach wie vor 144 Sitze im Parlament bietet, während der rechte Block mit seinen vier Parteien nur 143 erhält. Traditionsgemäß würde dadurch die Regierung an die größte Partei Schwedens, die Sozialdemokraten entfallen, die jedoch die Unterstützung anderer Parteien benötigen um problemlos regieren zu können. Die bürgerlichen Parteien wollen diese Regeln jedoch brechen, auch wenn dies bedeuten muss, dass sie dann entweder die Sozialdemokraten, oder aber die Sverigedemokraterna benötigen um regieren zu können. Mittlerweile geht es in Schweden jedoch nicht mehr um eine sinnvolle Regierung, sondern einen Machtkampf, den die Bevölkerung Schwedens letztendlich bezahlen muss.
Schweden - Politik/Arbeitswelt
Obwohl unter den Mitgliedern des Gewerkschaftsbunds LO 24 Prozent für die Sverigedemokraterna stimmten und die Sozialdemokraten gerade noch 41 Prozent der Mitgliederstimmen erhielten, versichert Karl-Petter Thorwaldsson weiterhin hinter den Sozialdemokraten zu stehen und entsprechend Wahlpropaganda für die Partei zu betreiben, da sich der Gewerkschaftsbund nach wie vor eng mit den Sozialdemokraten verbunden fühle. Dass immer weniger der Gewerkschaftsmitglieder für die traditionelle Arbeiterpartei stimmen, sollte allerdings den Sozialdemokraten zu denken geben, da dies bedeutet, dass die Arbeiter ihre Interessen nicht mehr von der Partei vertreten sehen und zur Protestwahl greifen.
Schweden - Umwelt
Im vergangenen Sommer wurden an der schwedischen Westküste an drei Stellen in Küstennähe der sogenannte fliegende Tintenfisch (Todarodes sagittatus) entdeckt, was nach dem Meeresbiologen Kennet Lundin des Naturhistorischen Museums Göteborg bedeutet, dass sich diese Tintenfische in großer Anzahl vor der Küste befanden, da die Tiere nur in großen Gruppen vorkommen und nur selten direkt an der Küste beobachtet werden können. Auch wenn zu vermuten ist, dass dies mit dem außergewöhnlich warmen Sommer zusammenhängt, so kann man bisher keinerlei Schlussfolgerungen zu dieser Erscheinung der fliegenden Tintenfische ziehen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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