Schweden - Politik
Gegenwärtig haben die schwedische Gemeinden über 650 Milliarden Kronen an Schulden, was 14 Prozent des Bruttosozialprodukts des Landes entspricht. Diese Schulden wachsen von Jahr zu Jahr mehr, da die Einnahmen der Gemeinden kaum ansteigen und die Regierung nicht bereit ist die Zahlungen zu erhöhen, anderererseits es jedoch kaum einen Bereich gibt bei dem die Ausgaben der Gemeinden nicht steigen würden, angefangen von den Kindergärten und Schulen bis zur Altersvorsorge, dem Bauwesen und der Schaffung der Infrastruktur.
Schweden - Medizin
Seit das staatliche Unternehmen Apotekstjänst Sverige AB den Vertrieb von medizinischen Hilfsmittel in mehreren Regionen des Landes übernommen haben, müssen Krankenhäuser mangels Lieferungen Operationen einstellen und können ihren normalen Dienst nicht mehr erfüllen. Trotz zahlreicher Versprechen und mündlicher Zusagen, hat sich die Situation bis heute nicht gebessert und einige Krankenhäuser müsse von anderen Lieferanten Waren zu Überpreisen bestellen. Wie Journlisten aufdecken konnten, wurde bei der Ausschreibung lediglich der günstigste Preis des Lieferanten, nicht jedoch seine Fähigkeit zur Erfüllung der Aufgabe.
Schweden - Umwelt
Europa hat sich entschieden den Dorschfang in der Ostsee im kommenden Jahr nahezu vollständig zu stoppen, auf diese Weise, dass dann nur noch 2000 Tonnen an Beifang erlaubt sein wird. Während die Berufsfischer, die sich insbesodere auf den Dorschfang spezialisierten, entsetzt zeigen, begrüßen Forscher um Umweltorganisationen die Entscheidung, da diese es ermöglichen kann, dass sich der Dorsch in der Ostsee wieder erholen kann.
Schweden - Gesellschaft
Nach dem statistischen Amt Schwedens sind gegenwärtig nahezu 20 Prozent der schwedischen Bevölkerung in einem anderen Land geboren, was insbesondere deshalb zu einem Problem werden kann, da sich, im Gegensatz zum Jahr 2000, als sich die knapp 12 Prozent nicht in Schweden geborenen Einwohner über das ganze Land verteilten, die neue Gruppe sich jedoch nahezu ausschließlich im Raum der drei Grossstädte befindet, zudem aber auch seit 2015 überdurchschnittlich viele Männer einwanderten, was das Gleichgewicht der Bevölkerung ins Schwanken bringt.
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