Nachrichten, 14. November

Schweden - Politik
Während einer Debatte der Parteiführer stand nun erstmals die Europapolitik im Fokus, auch wenn die Christdemokraten und die Moderaten die Gewalt in Schweden in den Vordergrund rücken wollten, da sie damit Wähler zu gewinnen hoffen. Die wichtigste Frage handelte indes um Minimallöhne, die Ursula von der Leyen für ganz Europa auf dem gleichen Niveau sehen will, einer Forderung, der sich sämtliche Parteien Schwedens widersetzen, da in Schweden Gehälter zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften ausgehandelt werden, was nach Meinung der Regierung das beste Lohnsystem der Welt sei. Nach Ministerpräsident Stefan Löfven muss Europa das nordische Modell respektieren und hat sich in diesem Punkt nicht in die nordische Politik einzumischen.
Schweden - Politik
Nachdem Europa den Verkauf der privaten Fernsehanstalten TV4 und CMore an die Telefongesellschaft Telia zu verkaufen, an der auch der schwedische Staat beteiligt ist, genehmigte, fordern sowohl die Moderaten als auch die Schwedendemokraten die Regierung auf seine Aktien bei Telia zu verkaufen, da es nicht verantwortlich sei, dass die Regierung, neben dem öffentlich rechtlichen Rundfunk und Fernsehen auch private Fernsehstationen besitze. Als ersten Schritt fordern die Moderaten Ministerpräsidenten Stefan Llöfven auf untersuchen zu lassen welche Rolle die Einnahmen von Telia für den Haushalt Schwedens spielen.

Schweden - Wirtschaft

Nach Analysen des Wirtschaftsinstituts HUI Research wird der Weihnachtshandel Schwedens dieses Jahr erneut Rekorde brechen. Nach dem HUI wird der Handel Ende November und im Dezember etwa 80 Milliarden Kronen umsetzen, und dies bei einer Einwohnerzahl von gerade einmal zehn Millionen Personen. Den größten Umsatz des Weihnachtsgeschäfts erwartet das HUI beim Internethandel, und bei diesem wiederum während des Black Friday, der bei vielen Geschäften des Landes das gesamte Wochenende andauert. Das Institut erwartet im Weichnachthandel ein Wachstum von drei Prozent.
Schweden - Landwirtschaft
Das Landwirtschaftsamt Schwedens will eine neue Technik, die in Norwegen bereits bei Ziegen anerkannt ist und darauf beruht, dass sich die Tiere in einem nicht umzäunten Gebiet nur in bestimmten Grenzen aufhalten können, nicht akzeptieren, da diese Technik darauf beruht, dass die Weidetiere eine Halsband mit GPS Empfänger erhalten, der es dem Landwirt ermöglicht auf seinem Iphone oder IPad eine elektronische Grenze zu schaffen. Sollten sich die Tiere dieser Grenze nähern, so ertönt zuerst ein Warnlaut, und anschließend, sollten sie sich der virtuellen Grenze weiter nähern, erhalten die Tiere über das Halsband einen elektrischen Stoß. In Schweden sind im Tierschutzgesetz sind elektrische Barrieren grundsätzlich verboten, mit Ausnahme eines elektrischen Zaunes.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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