Schweden - Politik
Mehrere Schweden, die beim Flugzeugabsturz im Iran Angehörige verloren haben, kritisieren das Auswärtige Amt Schwedens, da dieses nicht in der Lage war konkrete Auskünfte zu erteilen. Die Tochter eines der 17 schwedischen Toten konnte die Passagierlisten über einen Tag früher auf Internet konsultieren bevor ihr das Auswärtige Amt die Aussage nur bestätigte. Andere Angehörige von den Toten machten ähnliche Erfahrungen, da die Presse und Internet weitaus besser informiert waren als das Amt, das in diesem Fall alles daran setzen muss um Angehörige frühzeitig zu informieren.
Schweden - Politik
Nach Informationen der Zeitung Dagens Samhälle sollen verschuldete Gemeinden, die bereit sind sich mit Nachbargemeinden zusammenzuschließen ihre Schulden von der Regierung bezahlt bekommen, als Anreiz stärkere und finanziell sicherere Gemeinden zu schaffen. Dieser Vorschlag ist allerdings auch kritisch zu sehen, denn gegenwärtig haben sämtliche schwedischen Gemeinden gemeinsam Schulden von rund 800 Milliarden Kronen. Die Regierung will mit diesem Projekt allerdings nicht nur Gemeinden finanziell stabilisieren, sondern hofft, dass die 48 Gemeinden des Landes, die weniger als 8000 Einwohner aufweisen, sich anderen Gemeinden anschließen werden, da gerade sehr kleine Gemeinden große Probleme mit der Finanzierung von Schulen und anderen kommunalen Einrichtungen haben.
Schweden - Politik
Im vergangenen Jahr beantragten 21.958 Personen Asyl in Schweden, knapp 500 mehr als im Vorjahr. Gesamt gesehen werden jedoch weitaus weniger der Antragsteller auch anerkannt werden, da die Antragsteller aus Kriegsgebieten wie Syrien, Irak und Iran weniger wurden, dagegen deutlich mehr Antragsteller aus Süd- und Zentralamerika kamen, die in der Regel keine Chance haben Asyl zu erhalten, da hinter der Antragsstellung rein finanzielle Gründe zu suchen sind. Eine sehr ähnliche Antwort haben die Antragsteller aus Usbekistan und der Ukraine zu erwarten, die mittlerweile ebenfalls zu den häufigen Antragstellern gehören.
Schweden - Umwelt
Nach der Abendzeitung Expressen war die erste Woche des Jahres in Schweden an sehr vielen Stellen des Landes um drei bis zehn Grad wärmer als im statistischen Schnitt. In Örebro zeigte das Thermometer am vergangenen Mittwoch sogar 10,3 Grad, was die höchste Temperatur des Tages seit 1858 ist. Nach dem schwedischen Wetterdienst wird die milde Temperatur auf jeden Fall bis Ende Januar andauern. Gleichzeitig weist der Wetterdienst darauf hin, dass die Messungen zu lokal seien um einen deutlichen Zusammenhang zu einer Klimaerwärmung aufzuzeigen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin