Verantwortung für die Umwelt übernehmen, kann ganz einfach sein. Wichtig ist, dass möglichst viele Menschen Ökologie auch im Alltag leben – das beginnt bereits beim Kaufen von Kleidung, beim Heizen oder bei der Fahrt zur Arbeit.
Wie man mit Luftablassen sparen kann
Die Heizsaison hat wieder begonnen und in vielen Heizkörpern gluckert es. Nicht nur wegen der Geräusche sollten die Heizkörper dann entlüftet werden, sondern auch wegen des Einsparpotenzials: Bis zu 15 Prozent Heizenergie könne einegespart werden, wenn man den Heizkörpern die Luft ablässt.
Wie man schon am Morgen sparen kann
Fast 130 Liter Wasser verbraucht jeder Bürger in Deutschland an nur einem Tag. Während zum Kochen und Trinken nur fünf Liter verwendet werden, rauschen beim Duschen bis zu 40 Liter Wasser durch. Ein Sparduschkopf kann den Wasserverbrauch um fast die Hälfte reduzieren, ohne das Duschvergnügen zu schmälern.
Was Papier mit Wasser zu tun hat
Für die Produktion von einem Packen Kopierpapier (500 Blatt) werden bis zu 250 Liter Wasser verbraucht, für die Herstellung von Recycling-Papier sind es nur ein Fünftel. Noch ein Grund mehr, den Papierverbrauch zu reduzieren und auf Recycling-Ware umzusteigen.
Warum elektronische Briefkästen grün sein sollten
Weltweit verursachen Computer, Telefone und andere Informationstechnologien zwei Prozent der CO2-Emission der Erde – genauso viel wie der globale Flugverkehr. Was hilft sind beispielsweise grüne Postfächer bei Internetprovidern, die auf Ökostrom setzen.
Warum unsere Kleidung viel Wasser enthält
Für die herkömmliche Produktion eines Baumwoll-T-Shirts werden bis zu 2.000 Liter Wasser benötigt, für eine Jeans sogar bis zu 6.000 Liter. 85 Prozent des Wassers wird beim Anbau von Baumwolle verbraucht – oft in Gebieten, in denen sowieso das Wasser knapp ist. Deswegen auf nachhaltig hergestellte Baumwolle achten.
Wie wir mit Mode Pestizide vermeiden können
Ein Viertel aller weltweit verbrauchten Pestizide wird für den konventionellen Anbau von Baumwolle verwendet. Das ist weder gut für die Umwelt noch für uns Menschen. Bio-Baumwolle kommt ohne dieses Gift aus. Deswegen Augen auf beim Klamotten-Kauf.
Warum Fleisch Land frisst
Durchschnittlich isst jeder Bundesbürger 60 Kilo Fleisch pro Jahr – doppelt so viel wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt. Um den Fleischkonsum zu sichern, braucht alleine Deutschland 8,42 Millionen Hektar Land – etwa so groß wie Österreich. Wie wäre es zwischendurch mal mit Gemüse?
Warum zusammen gut für die Umwelt ist
Im Wagen eines Berufspendlers sitzen statistisch gesehen 1,04 Personen. Mit einer Fahrgemeinschaft können nicht nur die Kosten geteilt werden, sondern auch die Umweltbelastung sinkt. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass mittlerweile 19 Prozent aller Wege als Fahrgemeinschaft zurückgelegt werden.
Warum persönlich nicht immer besser ist
540 Millionen Geschäftsreisen in Deutschland dauern weniger als 24 Stunden. Häufig ist eine einzige Besprechung Anlass für eine Reise mit Flugzeug, Bahn oder Auto. Video- oder Telefonkonferenzen können das Persönliche zwar nicht ersetzen, sind jedoch zwischendurch oftmals eine gute Alternative.
Warum auch Musik grüner wird
Die Musik-Industrie verursacht allein in Großbritannien pro Jahr CO2-Emissionen von 540.000 Tonnen – soviel wie 180.000 Autos in einem Jahr ausstoßen. Deswegen setzen nun auch verstärkt Musiker und Veranstalter auf klimafreundlichere Konzerte – von der Anreise über den Stromverbrauch bis hin zu Recycling-Maßnahmen.