Mit diesen 10 Tipps könnt ihr im Alltag die Umwelt schonen und euren Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise leisten.
Umweltschutz ist wichtig und geht uns alle an, schließlich habe wir nur diese eine Welt.
Ihr müsst ja nicht gleich mit Greenpeace einen Walfänger stoppen – ihr könnt auch klein anfangen und versuchen, die folgenden 10 Tipps in euren Alltag einzubauen.
1. Nachhaltige Trinkflaschen und Kaffebecher verwenden
Nehmt für unterwegs euren eigenen Mehrweg-Kaffebecher und eure eigene Trinkflasche mit.
Pro Jahr werden Milliarden Einweg Coffee-to-go Becher verbraucht. Wenn ihr nicht zu dieser unnötigen Verschmutzung beitragen möchtet, schafft euch einen stylischen Mehrweg-Coffe-to-go-Becher an.
Mittlerweile gibt es tolle nachhaltige Becher aus Bambus oder aus Porzellan.
Das gleiche gilt für kalte Getränke. Anstatt Plastikflaschen könnt ihr besser Mehrweg-Trinkflaschen aus Edelstahl oder Glas benutzen.
Bei Avocado-Store gibt es eine grosse Auswahl an nachhaltigen Trinkgefäßen: https://www.avocadostore.de
2. Einkaufstasche mitnehmen
Wer kennt das nicht. Man steht im Supermarkt an der Kasse und hat keine Einkaufstasche dabei. Also noch schnell eine Tüte dazu kaufen.
Mittlerweile gibt es auch Papiertüten oder Stofftaschen – das ist schonmal ein Fortschritt.
Nichts desto Trotz braucht man nicht noch die 100. Stofftasche von Rewe, Lidl oder Co..
Also, beim nächsten Einkauf unbedingt dran denken, mal die 99 Einkaufstaschen mitzunehmen, die man zuhause schon hat.
Ich habe mir angewöhnt, die Taschen nach jeden Einkauf direkt wieder ins Auto zu legen.
Selbst wenn man dann an der Kasse merkt, dass man keine Tasche dabei hat, so kann man die Einkaufe wieder in den Einkaufswagen packen und sie am Auto in die mitgebrachten Taschen räumen.
3. Auf Kaffeekapseln verzichten
Natürlich sind diese Kaffeautomaten mit Kapseln wahninnig praktisch und chic, ich würde euch dennoch davon abraten.
Zum einen, um euren Müll zu reduzieren und zum anderen, weil die meisten Kapseln Aluminium enthalten.
Durch die Aluminiumproduktion wird die Umwelt enorm belastet. Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, schaut euch den folgenden Bericht an, der in der ARD Mediathek verfügbar ist: https://www.daserste.de
Wie wäre es nicht mal wieder mit dem guten alten aufgebrühten Kaffee, wie ihn unsere Oma immer gemacht hat?
4. Recyceln
Bevorzugt Mehrwegverpackungen und Pfandflaschen und trennt fleissig euren Müll.
Versucht auch mal Altes oder Kaputtes wiederzuverwenden. Beispielsweise könnt ihr alte Weinglaser oder Gummistiefel als Blumentöpfe verwenden.
Dinge, die ihr nicht mehr wollt, die aber noch funktionieren und nicht kaputt sind, könnt ihr verkaufen (z.B. bei Shpock) oder spenden.
5. Auf (Plastik-)Verpackungen verzichten
Leider gibt es im Supermarkt in der Obst- und Gemüseabteilung fast nichts mehr ohne Plastikverpackung – traurig aber wahr.
Sogar die Bio-Gurken sind einzeln in einer Plastikhülle verpackt.
Die bessere Alternative wäre hier regionales Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt oder im Bio-Laden zu kaufen und die eigene Verpackung mitzubringen.
Aber auch bei anderen Artikel könnt ihr versuchen, den (Plastik-) Abfall zu vermeiden. Es gibt mittlerweile viele Läden und Supermärkte, in denen man seine eigenen Gefäße mitbringen kann und alles einzeln abfüllen kann.
Hier findet ihr eine Liste der verpackungsfreien Supermärkte in Deutschland. Vielleicht ist ja auch einer in deiner Nähe dabei.
6. Einmal Taschentücher, Papier Servietten, Küchen- und Kosmetiktücher vermeiden
Wenn ihr die Verwendung von den Küchenrollen, Papier-Servietten, Einmal-Kosmetiktüchern und Einmaltaschentücher reduziert oder ganz darauf verzichtet, könnt ihr unnötigen Müll vermeiden.
Für alle diese Dinge gibt es tolle Alternativen aus Stoff, die nach dem Gebrauch gewaschen werden können.
Wenn ihr für die Gesichtsreinigung einen Waschlappen verwendet, habt ihr zusätzlich den Effekt eines leichten Peeling durch den Frottee-Stoff.
7. Toilettenspülung nicht jedesmal benutzen
Das klingt jetzt vielleicht erstmal komisch, macht aber bei näherem Nachdenken durchaus Sinn.
Pro Tag verbraucht ein Mensch im Durchschnitt 35 Liter sauberes Trinkwasser für die Toilettenspülung. Das macht pro Person und Jahr 12.775 Liter reines Trinkwasser und entspricht ca. 27% des Verbrauches an direktem Trinkwasser.
Wenn Du also nicht nach jedem urinieren die Toilettenspülung benutzt, sparst du eine Menge Wasser.
Es gibt aber noch einen weiteren Grund, der dafür spricht, nicht jedes mal zu Spülen.
Was du vielleicht noch nicht wusstest, ist, das beim Spülen kleine Wasserspritzer, die aus Urin und Fäkalienbakterien bestehen, im Badezimmer verteilt werden. Somit ist es sogar hygienischer, mal auf die Spülung zu verzichten.
8. Verzichte auf Frischhaltefolie und Alufolie
Ich wette, jeder hat Frischhalte- oder Alufolie zu Hause.
Wir kennen das alle, wenn mal wieder etwas von Essen übrig bleibt – zack – Frischhaltefolie drüber.
Oder wir verwenden eine kleine Plastiktüte für das Brot oder das Obst für unterwegs.
Aber wusstet ihr, dass es dafür eine tolle Alternative gibt?
Bienenwachs- oder vegane Rapsöltücher!
Diese Tücher sind antibakteriell, wiederverwendbar, frei von Schadstoffen und halten die Lebensmittel auf natürliche Weise frisch.
9. Trinke Leitungswasser
Vorausgesetzt eurer Leitungswasser ist qualitativ in Ordnung. Normalerweise ist unser Wasser aus dem Hahn sehr gut, es kann jedoch – gerade in Altbauten – vorkommen, dass Bleirohre verwendet werden. In diesem Fall solltet ihr das Wasser unbedingt testen lassen, bevor ihr es trinkt.
Das kann man ganz einfach, z. B. über Ivario machen lassen. Ihr bekommt je nach Auswahl ein Paket mit entsprechendem Equipment zugeschickt. Einfach Wasser in die dafür vorgesehenen Behälter einfüllen und zurückschicken. Ein paar Tage später habt ihr dann Gewissheit.
Ist eurer Wasser zum Trinken geeignet, spart ihr im doppelten Sinne. Zum Einen spart ihr Geld und müsst keine Kästen mehr schleppen, zum Anderen verwendet ihr nicht mehr die PET-Flaschen, die natürlich auch nicht sehr umweltschonend sind.
10. Identifiziere und vermeide Mikroplastik
Mikroplastik ist ein grossen Problem.
Mittlerweile lässt sich in fast jedem Bereich unseres Lebens Mikroplastik nachweisen – das sind kleinste Kunststoffpartikel mit einer Grösse von weniger als 5 Millimetern.
Mikroplastik entsteht – vereinfacht gesagt – durch Plastik, der ins Meer gelangt. Dort zerfällt er durch Reibung und UV-Strahung in poröse, kleine Teilchen und wird von den Tieren aufgenommen.
Mikroplastik ist jedoch auch in Kosmetik und Putzmitteln und gelangt so direkt durch die Kanalisation ins Meer. So entsteht ein Kreislauf, der auch vor dem Menschen nicht halt macht.
So wurde beispielsweise auch Mikroplastik im Mineralwasser nachgewiesen.
Hier findet ihr einen Bericht aus der ARD Mediathek dazu.
Um sich gegen Mikroplastik zu schützen und ihn zu vermeiden, muss man erstmal wissen, wo genau er überall drin ist.
Dafür kann ich euch die zwei folgenden Apps empfehlen, mit denen ihr schnell und einfach Mikroplastik aufspüren könnt.
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