Von Simon Argus
Viele große Städtebauprojekte heften sich heute das Etikett "nachhaltig" an. Während man in Europa dabei häufig Konversionsprojekte und die Erneuerung bestehender Viertel meint, geht es im fernen Osten um Wohnraum für eine rasch wachsende städtische Bevölkerung. Gemeinsam ist den Projekten: Man will es besser machen, den Menschen und der Umwelt gerecht werden. Geozentrale präsentiert eine Karte mit den wichtigsten Projekten weltweit:
Nachhaltige Städtebauprojekte weltweit auf einer größeren Karte anzeigen
Die nachhaltige Stadt muss mehrere schwer erreichbare Ziele kombinieren: Sie soll einen möglichst geringen Einfluss auf die natürliche Umwelt haben und bezüglich Ressourcennutzung sowie Emissionen einen möglichst kleinen "Fußabdruck" hinterlassen. Gleichzeitig soll sie einer weltweit weiter wachsenden städtischen Bevölkerung ein lebenswertes und sicheres Umfeld bieten, in dem die Bewohner auch in Entscheidungsprozesse der Stadt einbezogen werden. Schließlich gilt all dies mit einer nachhaltigen wirtschaftlichen Basis zu verbinden, die die Stadt langfristig lebendig erhalten soll.
Die meisten Städte dieser Welt können nicht alle Ziele der Nachhaltigkeit gleichzeitig erfüllen. Viele Städte, speziell in industrialisierten Ländern müssten vollkommen umgestaltet werden. Einzelne Viertel oder ganz neue Stadtteile hingegen, sind heute weltweit zu Laboratorien und Versuchsräumen geworden, in denen teilweise spektakuläre Ideen verwirklicht werden. Masdar in den Vereinigten arabischen Emiraten ist nur eines der spektakulärsten Beispiele. Weitere wichtige Projekte zeigt die Karte, die diesem Artikel beigefügt ist. Noch mehr Projekte stellt auch die Seite www.sustainablecities.dk vor, auf der aktuelle Städtebau- und Entwicklungsprojekte der ganzen Welt detailliert vorgestellt werden.
Übrigens sind auch nachhaltig geplante Städte nicht vor Verfall und Untergang gewappnet. Ein Beispiel aus China ist das Projekt Huangbaiyu, das noch in der Juli-Ausgabe der französischen Zeitschrift "Carto" zu finden ist, das aber tatsächlich schon lange Sang- und Klanglos in der Versenkung verschwunden ist.
Quellen: Carto - Le Monde en Cartes Nr. 06, S. 57 sowie die verlinkten Internetseiten.
Viele große Städtebauprojekte heften sich heute das Etikett "nachhaltig" an. Während man in Europa dabei häufig Konversionsprojekte und die Erneuerung bestehender Viertel meint, geht es im fernen Osten um Wohnraum für eine rasch wachsende städtische Bevölkerung. Gemeinsam ist den Projekten: Man will es besser machen, den Menschen und der Umwelt gerecht werden. Geozentrale präsentiert eine Karte mit den wichtigsten Projekten weltweit:
Nachhaltige Städtebauprojekte weltweit auf einer größeren Karte anzeigen
Die nachhaltige Stadt muss mehrere schwer erreichbare Ziele kombinieren: Sie soll einen möglichst geringen Einfluss auf die natürliche Umwelt haben und bezüglich Ressourcennutzung sowie Emissionen einen möglichst kleinen "Fußabdruck" hinterlassen. Gleichzeitig soll sie einer weltweit weiter wachsenden städtischen Bevölkerung ein lebenswertes und sicheres Umfeld bieten, in dem die Bewohner auch in Entscheidungsprozesse der Stadt einbezogen werden. Schließlich gilt all dies mit einer nachhaltigen wirtschaftlichen Basis zu verbinden, die die Stadt langfristig lebendig erhalten soll.
Die meisten Städte dieser Welt können nicht alle Ziele der Nachhaltigkeit gleichzeitig erfüllen. Viele Städte, speziell in industrialisierten Ländern müssten vollkommen umgestaltet werden. Einzelne Viertel oder ganz neue Stadtteile hingegen, sind heute weltweit zu Laboratorien und Versuchsräumen geworden, in denen teilweise spektakuläre Ideen verwirklicht werden. Masdar in den Vereinigten arabischen Emiraten ist nur eines der spektakulärsten Beispiele. Weitere wichtige Projekte zeigt die Karte, die diesem Artikel beigefügt ist. Noch mehr Projekte stellt auch die Seite www.sustainablecities.dk vor, auf der aktuelle Städtebau- und Entwicklungsprojekte der ganzen Welt detailliert vorgestellt werden.
Übrigens sind auch nachhaltig geplante Städte nicht vor Verfall und Untergang gewappnet. Ein Beispiel aus China ist das Projekt Huangbaiyu, das noch in der Juli-Ausgabe der französischen Zeitschrift "Carto" zu finden ist, das aber tatsächlich schon lange Sang- und Klanglos in der Versenkung verschwunden ist.
Quellen: Carto - Le Monde en Cartes Nr. 06, S. 57 sowie die verlinkten Internetseiten.