Nachhaltige „Does & Donts“ der Woche
Posted by Antonia on Mai 26, 2016 · Schreibe einen Kommentar
Als Nachhaltigkeits-Gestörter geht man ja mit anderen Augen durch die Welt (selektive Wahrnehmung nennt man das wohl).
Da freut man sich zum Beispiel, wenn man beim Physiotherapeuten des Vertrauens auf der Toilette folgendes Trocknungs-System vorfindet:
Der Knaller. Ein Korb für saubere Handtücher und einer für benutzte. Geht es noch einfacher? Darauf angesprochen sagt der liebe Therapeut, sie haben so viel weiße Wäsche in der Praxis, da fallen die paar Handtücher nicht mehr ins Gewicht. Außerdem findet er es optisch schöner als so eine häßliche Plastikverkleidung für Papierhandtücher, wo ständig mehr Handtücher raus fallen, als man eigentlich möchte. Ich könnt ihn knutschen den Mann. Er versteht gar nicht, warum ich das besondes finde. Wir schnaken ein wenig über Nachhaltigkeit und ihm fallen prombt noch ein paar Sachen ein, die er optimieren möchte, um noch „besser“ zu werden.
Wie schön wäre die Welt doch, könnte man täglich solche Gespräche führen. Zurück zu Hause steht ein Besuch der Schwiegereltern an. Noch schnell Deo drauf. Und wieder einmal freue ich mich über die beste Investition der letzten Wochen: Mein neues plastikfreies Deo von Vegane Pflege (Miss Hippi sei Dank!). Ohne Duftstoffe. Ohne Alkohol. Ohne Aluminium. Wo ist der Haken? Ich kann bisher keinen finden. Es funktiontiert sogar, mindestens so gut wie das alte geliebte Böse mit Aluminium (erst letztens unter Extrembedingungen getestet).
Dann kommt der Besuch. Schwiegermutti hatte aufm Schirm, dass ich doch so auf Bio steh. Das Danke bleibt mir fast im Hals stecken:
Gibt es eine noch perversere Verpackung für Tee?
Immer noch unter Schock mache ich heimlich ein Foto und schicke es an Marlene. Prombt schickt sie mir ihren Skandal der Woche zurück:
Was für eine Woche….
Und weils irgendwie was mit Nachhaltigkeit und so zu tun hat, kommt auch dieser Beitrag zu EiNaB