Vor wenigen Wochen schrieb Julia “Nimm dies, Erkältung!” und postete auf ihrem >> Blog “Chestnut & Sage” ein Rezept für diesen Salat, um ihrer Gesundheit wieder auf die Sprünge zu helfen. Fest hatte ich mir vorgenommen, es beim nächsten Rotkraut aus dem Biokisterl umzusetzen. Und was soll ich sagen?
Das mit der Erkältung hätte ich Julia ja nicht unbedingt nachmachen müssen… Nun habe ich aber auch fast zwei Wochen hinter mir, die von Husten, Halsweh, fehlender Stimme, permanenten Kopfschmerzen, Migräne und – nicht zu vergessen – einem ordentlichen Schnupfen geprägt waren.
Glücklicherweise hatte ich >> meinen kleinen Thermophor und persönlichen Krankenpfleger Kater Emil. Und den liebsten und treusorgendsten aller Ehemänner! Und auch noch eine liebe Mama, die mich mit Hühnersuppe wieder aufpäppelte.
Gestern Abend aber endlich wagte ich mich wieder selbst an Kraut und Messer! Und dabei entstand dann eben genau diese Vitaminbombe, die ich – inspiriert durch Julia – schon auf der Couch liegend vor mir sah und förmlich riechen konnte. Ein bisserl abgewandelt hab ich´s, da mir einiges fehlte. Dennoch war die rot-orangene Kraut-Komposition ein Gedicht! Hier nun meine Interpretation.
Zutaten (ca. 5 Portionen)
Rotkraut
1 Granatapfel
2 Blutorangen
1 unbehandelte Bio-Zitrone
1 Limette
3 EL Agavendicksaft
4 EL Sojasoße
4 EL Olivenöl
1 EL Kürbiskernöl
1 EL Granatapfelsirup
Salz und Pfeffer
ev. frische Kresse
Zubereitung
1 Happerl Rotkraut (das waren bei mir ca. 700 g) möglichst fein in eine große Schüssel hobeln.
Einen Granatapfel halbieren und die Kerne verlesen. 2 Blutorangen schälen und filetieren – dabei über die Schüssel halten, damit kein Saft verloren geht.
Eine unbehandelte Bio-Zitrone gut waschen, trocknen, ganz fein abschälen (ich hab das mit dem Sparschäler gemacht) und in feine Stücke schneiden. Saft und Fruchtfleisch der Zitrone kommen auch in den Salat.
Fürs Dressing: 1 Limette auspressen und den Saft mit 3 EL Agavendicksaft, 4 EL Sojasoße, 4 EL Olivenöl,
1 EL Kürbiskernöl und 1 EL Granatapfelsirup verquirlen. Über den Salat gießen, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und abschmecken. Unserem Salat hab ich eine Stunde Zeit zum Durchziehen gegeben – ab und zu dazwischen umrühren, damit sich der Geschmack schön entfalten kann.
Wer Lust auf Grünes hat, garniert seinen Salat mit frischer Kresse – die hatten wir auch noch zuhause und harmonierte meiner Meinung nach auch sehr gut mit dem fruchtig-säuerlichen Salat.
Gutes Gelingen!
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