Nachgekochtes am Sonntag und leuchtender Herbst

Von Diekaerntnerin
Es ist wie verhext, kaum setzt sich die Kärntnerin hin, um am Computer etwas zu schreiben, oder ein paar schöne Bilder herzuzeigen, schon fängt das sonst brave Winzerkind an, sich zu beschweren. Die Konzentration der Kärntnerin sinkt damit in kürzester Zeit auf den Nullpunkt. So sind die Kärntnerin und das Winzerkind in diesem Herbst viel draußen gewesen, haben die Pracht genossen und erst jetzt wird der Herbst im Weinviertel nachgereicht:
 Schon ganze 3 Monate bringt das Winzerlein die Welt im Winzerhaus ordentlich drunter und drüber, wie schnell doch die Zeit vergeht. Die Weinlese ist abgeschlossen und nur noch ein paar Reste an Trauben finden sich in den gelb, rot und orange leuchtenden Weingärten. 
Jedes Jahr ist anders, jede Weinlese, jeder Herbst. Dieser hat nicht an Farben gespart und den Winzer und die Kärntnerin sehr lange mit bunten Blättern erfreut. Erst jetzt, schon fast Mitte November lichtet der Frost den Blätterwald.

Drinnen wird es derweil wieder gemütlich und da wieder etwas mehr Zeit für ein ausgedehntes sonntägliches Frühstück (wie der/die treue Leser/in weiß, eine Leidenschaft im Winzerhaus) bleibt,  hat die Kärntnerin die Chance gleich genutzt und etwas nachgekocht. Shakshuka, das Rezept hat die Kärntnerin wieder einmal bei der Frau Ziii gefunden. Dort stöbert die Kärntnerin immer nach neuen Ideen, die ausgezeichneten Croque Madame sind auch schon auf den Frühstücktisch gekommen. Wie immer war nicht alles im Haus, anderes wollte verkocht werden und so wurde das Rezept etwas abgewandelt. Porree war übrig, dafür hat die Kärntnerin keine Zwiebel verwendet. Koriander war keiner da und wer genau schaut, der bemerkt, für den Winzer haben sich ein paar knusprige Scheiben Speck dazu geschummelt.

Kärntnerin und Winzer waren gleichermaßen begeistert vom Ergebnis und die Kärntnerin hat ihre Fühler schon nach einem weiterem neuem Rezept für ein abwechslungsreiches Frühstück ausgestreckt. Wer hier behilflich sein kann, darf das gern in einem Kommentar tun.

P.S.: Alle Kolumnen der Kärntnerin in der Wein4tlerin gibt es jetzt online nachzulesen und zwar hier *KLICK*